Hallo Elsbeth
Die Grenze, die ich mittlerweile am Besten akzeptiert habe, ist die der beruflichen Tätigkeit. Es wird nichts mehr mit einem 100% Job zum Brötchen verdienen im ersten Arbeitsmarkt.
Für mich steht fest, sollte ich meinen derzeitigen Job aufgeben, was wahrscheinlich der Fall sein wird, bevor ich 40 Jahre alt sein werde, wars das in dem Rahmen.
Eine ehrenamtliche Tätigkeit käme für mich dann gerne noch in Frage.
Mir tut diese klare Grenze des für mich Machbaren, die ich gesucht, ausgetestet und definiert habe, gut.
Es ist eine klare Vorstellung in meinem Lebensentwurf.
Grenzen stelle ich fest, wie viele Dinge am Tag ich erledigen oder unternehmen kann.
Da schmerzt es mich oft. Dass das nicht mehr annähernd geht, wie vor der Erkrankung. Leistungsfähigkeit und die Fähigkeit Reize zu Sortieren, sowie die vorhandene Energie sind geschrumpft.
Früher konnte ich eimmalig eine Müdigkeitsgrenze überschreiten, ohne weiteres. Heute versuche ich gar nicht erst an die Grenzen meines Energiehaushaltes zu Stossen, es schadet mir und irgendwann meiner Stimmung.
Eine gute Terminplanung mit zwei Kalendern und das prüfen des Energielevels ein paar Mal am Tag helfen mir.
Bei meinem älteren Smartphone Handy schaue ich auch etwa 5x am Tag, ob es genug Akku geladen hat, wenn ich das Haus verlassen möchte, ansonsten lade ich es auf.
So mache ich das mittlerweile bei mir auch und bringe den Mut auf, etwas abzusagen, wenn es energietechnisch nicht reicht. Das ist insgesamt weniger schlimm, weil ich nachher wieder fit bin, wenn ich energielosigkeit mitschleppe, wirds bedrohlich.
Liebe Grüsse
Milla
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten