Ich glaube, es ist nicht die Medikation allein (ich nehme grad 200 mg Sero abends und habe im November wieder angefangen mit einem AD. Das scheint sich abzuzeichnen, dass ich das über den Winter brauche).
Es ist einerseits vielleicht auch das Alter und damit die vielen Erfahrungen die ich gesammelt habe, auch die von anderen Menschen (bipolare, Angehörige und auch nicht bipolare).
Die Anbindung an die Selbsthilfe hilft mir, Freundschaften, die daraus entstanden sind.
Meine ehrenamtliche Tätigkeit bei bipolaris.
Mehr oder weniger regelmäßige Bewegung, einigermaßen gesunde Ernährung (da kommt mir öfter mal meine Vorliebe für Schokolade und Eis quer ;-))
Menschen, mit denen ich viel lachen kann.
Meine Grenzen wahrnehmen und die auch, wenn nötig, nach außen kundtun.
Medizinische Behandler gefunden zu haben, denen ich vertraue und die mir vertrauen.
Viel Wissen über die BS, so dass ich auch fundamentiert argumentieren kann ggü. Behandlern ohne dass ich deren Kompetenz in Frage stellen muss, was ich bei anderen durchaus schon tat. Spätestens da kann man überlegen, ob man wechselt.
U.v.a.m.
Auch heute gibt es immer wieder Tage, wo ich sehr durchhänge. Die Angst, dass das wieder der Anfang einer Endlosschleife ist, stellt sich schnell ein. Aber mit den Jahren und Jahrzehnten scheine ich ein RC oder URC entwickelt zu haben.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.