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Hotte
Ich glaube, bei allen Hilfsangeboten ist es das Wichtigste, zu akzeptieren, dass man jenen nicht helfen kann, die keine Hilfe wollen. Wer nicht raus will aus seinem Wahngebäude, dem kann man noch so lang die Hand hinhalten, der wird nicht kommen.
dem ist nichts mehr hinzuzufügen. So sehe ich das auch.
Ich weiß gar nicht, ob ich Hilfen brauchte für die Akzeptanz, dass ich "anders" bin. Ich wurde nur bei dem Prozess der Bewältigung, Möglichkeiten der Stabilisierung, dem Umgang mit der BS etc. begleitet. Aber da war die Akzeptanz schon da.
Heike, du kannst nicht die ganze psychisch kranke Welt retten. Fokussiere deine Energien eher auf die, die sich unterstützen lassen wollen.
Ich hatte mal einen jungen Mann, der sooo jung auch nicht mehr war (Ende 20 vielleicht), der meinte nach diversen Phasen immer noch, sich selbst allein mit Marihuana stabilisieren zu können. Wir diskutierten ein wenig hin und her, bis ich zu ihm sagte: "Sie haben sich ja jetzt viel Wissen hier angeeignet (Bipolar-TK-Aufenthalt) und etliche Bruchlandungen bereits hingelegt mit Ihrer Strategie. Da kann ich Ihnen jetzt nur noch viel Glück wünschen."
Überlege mal für dich selbst, wo es sich tatsächlich lohnt, mit Herzblut reinzuhängen.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
"Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel" (Helmut Schmidt, Bundeskanzler 1974 - 1982, verstorben 2015 im Alter von 96 Jahren)