Ich habe mich schon immer gefragt, warum manche Männer das toll finden, sich an eine total von ihnen abhängige Frau zu binden. Das hat durchaus auch Vorteile, wenn sie einem nicht so schnell weglaufen kann, weil sie eigenes Geld verdient, eine ordentliche Ausbildung hat und der Landessprache mächtig ist sowie einen eigenen Bekannten- und Freundeskreis hat.
Ich denke, es reicht oft nicht aus, sich mit den medizinischen Auswüchsen einer Manie zu beschäftigen sondern auch mit den psychologischen.
Prof. Dr. Volker Faust spricht von der
der manischen Aussage - KLICK MAL HIER
Prof. Dr. Thomas Bock spricht bei der Manie von der Flucht nach vorn.
Und daran glaube ich auch, bzw. ich weiß auch, welche Gründe und vor Allem Hintergründe es gibt für den Ausbruch meiner schweren Manien. Alle hatten auf ein tatsächlich vorhandenes (psychisches) Fundament gebaut.
Wenn man sich auf Dauer nur mit Klinik und Medikamenten begnügt, und nach den Manien so weitermacht wie vorher, ist nicht viel gewonnen, jedenfalls nicht für die hier Erkrankte. Für den (hier) Ehemann durchaus. Aber für sie? Ich bezweifel das.
Für mich klingt das arg nach sehr verzweifeltem Ausbruchsversuch, nach der Sehnsucht von Selbständigkeit u.v.a.m..
Aber vielleicht soll sie ja gar nicht deutsch lernen, ein wenig arbeiten gehen, sich vielleicht einem russischen Kulturverein anschließen. Naja, halt alles was man in stabilen Zeiten so machen könnte, damit sie nicht mehr so einsam sein muss und so elendig abhängig von dir. Das ist ja furchtbar.
An dieser Stelle mal was ganz Profanes: Macht sie /macht ihr eigentlich nach den manischen Exzessen Aids-Tests?
Wäre ja vielleicht nicht ganz unwichtig.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.