Hallo michael
Grundsätzlich finde ich trägt niemand am suizid einer anderen person schuld, ausser vielleicht bei mobbing oder gemeinem verhalten gegen die andere person.
Wenn du befürchtest, deine frau könnte sich umbringen, weil du nicht passend geholfen hast, nimmst du eine zu grosse verantwortung auf dich.
Wenn das mit der bereitschaft medis zu nehmen so frisch ist, wird der umgang mit der krankheit noch nicht so gefestigt sein. Da kommt die gute nachricht, man kann aktiv etwas tun, um nicht mehr in diese extremen spitzen der erkrankung zu kommen oder weniger oft. Da deine frau euch als familie um sich hat, könnte man auch gut in die therapie einbauen, dass ihr rückmeldungen geben könnt an sie oder den psychiater, wenn es schon leicht aus der bahn läuft mit der stimmung. Dann kann man handeln und solche zerstörerischen manien und depressionen abwenden.
Meine meinung ist es, dass du dir nicht alles gefallen lassen musst durch ihre phasen, bis es dir total schlecht geht, das grenzt für mich an selbstaufgabe.
Ich wünsche, dass es einen guten verlauf nimmt und sie dir jetzt auch entgegen kommt mit einem besseren verhalten mit krankheitseinsicht und -umgang. Sie kann das nicht nur für sich tun, sondern für euch alle als familie.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten