hallo fünkchen
bei mir hat es geholfen, das medi zu ersetzen, das fresshunger gemacht hat.
unter abilify hatte ich fresshunger, davor auch bei zyprexa und seroquel.
ich fühle mich nun mit latuda befreit von diesen alles-in-sich-hineinfressen-wollen gefühlen.
klar ich hätte jetzt nicht unbedingt nur wegen dem gesteigerten appetit das medi gewechselt. es hat sich so ergeben und mir ist es auch recht, dass ich nun auf fresshunger und müdigkeit verzichten kann.
als ich noch unter medibedingtem fresshunger litt, habe ich zum teil versucht etwas gesünderes zu essen, als das worauf ich gerade lust hatte. um den bauch etwas zu füllen, habe ich beispielsweise karotten gegessen. aber trotzdem auch viel süsses. ich war auch bei der ernährungsberatung und konnte zum teil tipps mitnehmen. ich war nicht konzequent genug, hatte meinen fresshunger nicht im griff, er beherrschte mich. als ich voll drin war, als das gefühl von essen wollen den ganzen tag von mir forderte etwas in mich reinzustopfen, hatte ich mich grösstenteils daran gewöhnt.
auch das gewicht oder besser gesagt mein übergewicht konnte ich über längere zeit so halten, wie es war. aber wenn ich gerade einen moment hatte, indem der heisshunger nahrung forderte, war es schon schwer zum aushalten, besonders wenn ich nicht essen wollte oder nichts essbares verfügbar war. mit meinem willen alleine hätte ich es nicht hinbekommen abzunehmen.
jetzt- ohne heisshunger- sehe ich durchaus potenzial, dass ich abnehmen könnte. aber ich esse zu gerne deftige sachen, deshalb ists für mich in ordnung wenn das gewicht gleich bleibt und ich auf diese momente des fresshungers verzichten kann.
manchmal denke ich sogar: oh jetzt habe ich schon mehrere stunden nichts gegessen, es wäre wiedermal schön etwas zu essen. das kommt mir total skurril vor, ist aber angenehm.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten