Huhu Caro,

gute Erfahrungen habe ich mit dem Führen eines Schlafprotokolls, da die Schlafmenge bei mir ein entscheidender Faktor ist: Viel Schlaf _> Depression, wenig Schlaf -> Manie, was sie dann jeweils verstärkt und weiter ins Extrem wandert. Ich notiere also für jeden Tag die Zeitpunkte, wann ich aufstehe und zu Bett gehe, berechne die Zeitspannen und schätze meine Stimmungstendenz ein. In letzter Zeit habe ich überall einen glatten Strich, weil ich ausgeglichen (euthym) bin, aber im Januar/Februar sah das noch ganz anders aus.

Mir helfen binaurale Klänge zur Beruhigung bei innerer Unruhe aufgrund manischer Tendenz und auf der anderen Seite hilft mir Kurkuma (Gelbwurz) als Gewürzt mit Kokosöl und schwarzem Pfeffer (letzteres verstärkt die Wirkung) an ein Fischgericht (Omega3!) gegen depressive Tendenzen.
Weiterhin hilft mir ein möglichst monotoner Tagesablauf mit regelmäßigen Mahlzeiten, Ritualen morgens und abends und natürlich gleicher Schlafenszeit. Struktur eben, auch Wochenstruktur ist schick: Montags gehe ich singen und sonntags gieße ich Blumen.^^

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Pronomen: er, Baujahr 80, GdB 50, voll erwerbsgemindert, berufsunfähig
Diagnosen: 03/2009 rezidiv. Depression, 06/2012 schizo-affektive Störung, 08/2016 bipolare Störung, 02/2019 Psoriasis, 03/2019 Psoriasisarthritis, 10/2021 Schlafapnoe, 07/23 VD ME/CFS u.a.
Medis: Valproat 500mg 1-0-2-0, Olanzapin 2,5mg 0-0-0-1, bei Bedarf Perazin 25mg 1-3x/Tag u.a.

Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.