Hallo Friday,
aber du kannst Dich doch freuen und sogar noch einige Zeit nach einem schönen Ereignis.
Traurige Ereignisse, Verluste usw verschliesst Du besser, weil sie zu schmerzvoll sind und Du Dich
selber damit schützen willst.
Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn ich diese Gefühle nicht herauslassen kann, gehts mir erst so richtig
schlecht.
Kann ich wieder weinen und trauern, löst sich vieles in mir und ich fühle mich nicht mehr so starr und
blockiert und mir gehts danach besser.
Neulich sagte eine Freundin zu mir, daß sie das Gefühl hat, ich würde mir alles, was wirklich Freude und
Spass macht, selber verbieten.
Vielleicht ist da sogar etwas dran, andererseits warum sollte ich das tun ?
Ich empfinde das einfach nicht mehr.
Ich mache so einige Dinge, bin aber gefühlsmässig nicht mehr dabei, so ähnlich. wie Du es beschreibst mit der Tür,
die Du nicht öffnest, obwohl es klopft. Das ist ein guter Vergleich.
Daß es eine Depression ist, glaube ich nicht.
Bei mir ist es eher dieser Stillstand, ich komme momentan nicht einen Schritt vorwärts und anstatt mich zu freuen,
das erreicht und darauf hingearbeitet zu haben, mein Leben so eingerichtet zu haben, wie es jetzt ist, will ich
etwas verändern.
Aber wie und was, weiss ich momentan nicht, wenn ichs wenigstens geniessen könnte, aber selbst dieses
Gefühl empfinde ich nicht, nur noch lähmende Leere und ich spüre mich kaum noch selber.
Ich mag mich so nicht.
Gruss mexx
Betroffene Bipo 2
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Niemand braucht so bitternötig ein Lächeln
wie derjenige,
der für andere keins mehr übrig hat.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.17 22:42.