neomo schrieb:
-------------------------------------------------------
Ich schreibe da was dazu:
> Ich meine dazu u. a., dass die BS gerade auch bei
> und wegen der erhöhten Vulnerabilität letztlich
> eine Reaktion auf äußerliche Geschehnisse ist.
es ist ein Zusammenspiel äusserer und innerer Faktoren, wären es nur äussere müssten alle menschen vergleichsweise mit BS reagieren.
Die Vulnerabilität entsteht auch wieder aus verschiedenen Faktoren. Oft scheint eine vergleichsweise hohe psychosoziale Belastung länger zu bestehen.
> Z.B. Stress; ob positiv oder negativ ist dabei
> relativ egal. Ist die, zweifelsfrei übermäßig
> starke Reaktion in den Phasen nicht eigentlich
> bloß eine Warnung, dass irgendetwas Äußerliches
> gefühlsmäßig derart stark stresst, dass der
> Bipolare nur mit einer Phase darauf reagieren
> kann? Ich komme unter anderem auf diese Gedanken,
> weil seinerzeit Thomas Bock in seinem Buch
> "Achterbahn der Gefühle" die These formulierte,
> jemand in der Manie sei "verzweilfelt glücklich".
Ich kann dieser These folgen, und zumindest auf meine Hypos scheint das zuzutreffen. Nur auch wenn es so sein sollte, ensteht die Belastung und schlussendlich die kippende Situation, wo dann keine ausreichende Stabilität mehr da ist. Und das Problem ist ja dann die fehlende Stabilität. die aus den Dingen folgt.
> Nun ist sicherlich nicht jede Manie glücklich,
> aber ich fand diese Formulierung doch sehr
> bedenkenswert, weil sie impliziert, dass dieser
> Jemand vorher unglücklich gewesen sein muss. Nun
> ist man aber nicht unglücklich aus dem freien
> Raum heraus, sondern als Reaktion auf ein
> Ereignis. Das war jetzt nur
ein Beispiel.
> Es gibt sicherlich tausende.
>
Ich sehe das so, das Menschen gelernt haben , sich zu unterdrücken, z.b. vielleicht aus traumatischen Erfahrungen..oderoder.. und so Menschen in ein Dilemma setzen, das innerlich Spannung erzeugt, und eigentlich oft mit frühern Erfahrungen zusammenhängt.
lg tschitta