Der Baum sollte sich speziell an die richten, die nur mit Bedarfsmedikation leben.
Ich gehöre nicht dazu, aber mein Vater hat eine gute Freundin, die über zehn Jahre mit Lithium stabil war, auch voll gearbeitet hat und dann beschlossen hat,weil es ihr ja so gut ging, auf Bedarfsmedikation umzusteigen.
Schön langsam ausdosiert,ein paar Monate war alles prima.
Dann: HAMMER-MANIE! Beim Ausbruch hatte es sich mit Bedarfsmedikation. Ich bin nicht krank, ihr gönnt es mir nicht, dass ich mal richtig gut gelaunt bin, das ist keine Manie, so bin ich nun mal, das wurde einfach jahrelang durch die Medikamente unterdrückt.... Blablabla. Ab ins Ausland, einfach weg, alles Geld und noch mehr verpulvert, die peinlichsten Dinge getan usw.
Dann, oh Wunder: schwere Depression.
Die hat Jahre gebraucht, um sich davon wieder zu erholen.
Nur so, um mal einen Einzelfall (?) zu schildern.
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41 Jahre, bipolar 1 (seit Lithium 1996 nur noch depressive und selten hypomanische Phasen).
Lithium, Quetiapin, L-Thyroxin, Escitalopram