Hallo Yeshi,
>witzig zu sein, das war absolut nicht meine Absicht!
Meine auch nicht. Hab ich dir auch mit keinem Wort unterstellt.
>Und diese " gewagte " Theorie vertrete ich nicht im Alleingang!
Das ist ja exakt das, was ich auch geschrieben habe, es ist eine Theorie, die sehr populär ist.
Aber ich halte sie bei zyklischen, chronischen und vor allem bipolaren Depressionen für gewagt, unbewiesen und regelrecht gefährlich.
Das Einzige, was mir meine Depressionen sagen wollten, war - du bist bipolar, du brauchst medikamentöse Behandlung.
Viele Depressive fragen sich, was in ihrem Leben nur so schiefgelaufen ist, dass sie so ein Leid verdienen. Und manche denken dann auch, dass es eine Frage des richtigen Verhaltens ist, und ob sie wohl versagt haben und dafür bestraft werden. Dann hören sie, was die Depression ihnen 'zu sagen' hat. Wer anfängt, so in einer Depression zu denken, begibt sich nicht selten in Lebensgefahr. Meine persönliche Meinung.
Ich sage ganz klar - wenn einer so eine Störung erst einmal hat - ist es piepegal, was einem die erste Depression vielleicht sagen wollte, oder die letzte.
Da geht es nur darum, da raus zu kommen und einen Rückfall zu verhindern.
Wer anfängt, der Depression zuzuhören, fällt auf ihre Lügen herein.
Z.B. das Depressionen einen 'Sinn' hätten.
Die These vom 'Krankheitsgewinn' ist auch so etwas, das mich krank macht.
Meine Therapeutin ist gottseidank nie mit so einem Quatsch angekommen.
LG,
M.