Ramona schrieb:
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> Hallo.
>
> Mir fällt auf, dass einem hier oft Angst gemacht
> wird, wenn jemand stabil ohne Medikamente ist.
> Also ich habe auch nicht vor, meine Mediberge bis
> zum Lebensende zu nehmen.
>
> Ich hatte mir 25 Jahren eine Krise, dann mit 35
> Jahren und jetzt mit 47 Jahren.
> Und zwischendurch habe ich auch keine Medis
> genommen und ich konnte arbeiten gehen und hatte
> ein gutes Leben.
>
> Hier wird immer mit dem erhobenen Zeigefinder
> draufgezeigt, wenn jemand äußert, auch ohne
> Medis klarzukommen.
>
> Das finde ich albern.
Liebe Ramona,
da kommt mir zu allererst in den Sinn, dass vielleicht viele Menschen hier mal genau dieser verführerischen Stimme "Ich pack das alles ohne Medikamente" nachgegeben haben. Abstürze vorprogrammiert:-/ Da bin ich voll dabei ;-) Da kann man dann schon mal reflexartig überziehen und mahnen. Wenn einen diese Mahnung allerdings nervt... Treffer Mittschiffs, alle Mann von Bord, denn dieses Schiff geht definitiv unter.
Ergänzend zu den offenbar realexistierenden Depressiven/Bipolaren, die ohne Medikamente durchs Leben voranschreiten, sei nur die Frage noch gestattet (und es ist eine uralte Frage:-/ ) : was machen gesunde Menschen in Foren wie diesen, wenn kein Leidensdruck vorhanden ist??
LIebe Grüße
Ikaros
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M, 48, Bipolar Typ II, Quetiapin 12 mg, Quilonum 450mg, Valporat 2000mg, L-Thyroxin 150µg, seit 08/2011 GdB 60, dauerhaft. Diabetes Typ II, Metformin 125mg