Mir fällt da noch etwas auf: Die DGBS spricht von 2 Mllionen Bipolar-Erkrankten in Deutschland. Das heißt, nach drei Jahren wären nur noch 1,7 Millionen davon übrig. Du willst allen Ernstes behaupten, dass alle drei Jahre 300.000 neue bipolare Störungen auftreten (die wären nötig, damit die Zahl konstant bleibt)?
2006 kamen in Deutschland 673.000 Kinder zur Welt – macht in drei Jahren etwas über 2 Millionen, falls die Geburtenrate gleichbleibt (sinkt meistens, steigt manchmal). Du willst wirklich behaupten, dass von diesen ca. 2 Mio. Kindern 300.000 eine schwere bipolare Störung entwickeln, die im Suizid enden wird? Das wären 15 % schwer Erkrankte pro Jahrgang. Die DGBS spricht aber von 0,4 % Erkrankten in der gesamten Bevölkerung (2 Mio. von 80 Mio.). Möchtest Du mir Deine Ver-Achtunddreißig-Fachung der Erkrankungszahlen bitte belegen? (Walden und Grunze sprechen von bis zu 1,6 %; da müsstest Du mir noch eine Verzehnfachung der Erkrankungszahlen erklären – kannst Du das?)
Entweder belegst Du Deine Behauptungen und weist mir damit gleichzeitig einen Fehler nach – oder Du wirst damit leben müssen, dass die meisten Forums-Leser sich wohl eher für die vernünftige und belegte Variante entscheiden werden statt für Deine Panikmache.
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3-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.12.10 21:30.