Habe nicht Diplom, sondern Magister studiert. Und klar war das freier, dafür waren die Prüfungen deutlich schwieriger, weil das ganze Studium viel breiter angelegt war als jetzt.
Aber egal, wenn man sich jetzt nicht ganz an den engen Plan anpassen kann (aus Krankheitsgründen), dann kann man das sicher mit einer Bipo-Diagnose etwas aufweichen. Und: Man studiert heute viel weniger umfassend als früher, d.h. man muss zwar stressiger da sein (ich war immer da) und hat etwas mehr Zwang (ich habe sehr viel freiwillig zusätzlich gemacht), aber die Prüfungsthemen sind auch entsprechend eingeengt - bei mir war z.B. in der Magister-Prüfung notwendig, Alt/Mittelenglisch plus Landeskunde plus vier umfassende Themen und dann konnten alle möglichen Fragen für andere Themen aufkommen. Das ist heute durchaus anders. Ist halt verschulter, aber letztendlich wenger tiefgehend (und beschissener, weil eben extrem fokussiert). Eigentlich aber einfacher, weil eigentlich nur abgefragt werden kann, was auch vorgekommen ist. Ist halt wie Schule (und behaupte jetzt nicht, dass ich keine Ahnung habe vom derzeitigen System, ich bin beruflich an der Uni tätig).
Gruß,
Robyn
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