Ich hab meinen ersten sterbenden mit 12 erlebt, mitten auf der Straße ist ein alter Mann umgefallen. Ich bin dann zu nem Bäcker zurück und hab Hilfe geholt, aber als der Pastor dann kam, wusste ich, das wars. Hab einige sterben sehen, nur einen "im Bett", die meisten durch Unfälle. Der heftigste war jemand, der direkt vor mir vor einen Baum fuhr, ich bin noch hin und hab während des Hand auf die Halsschlagader legens gemerkt, das eben war der letzte Pulsschlag.
Ich hab schon sehr früh geschnallt, daß das Leben eben auch sehr schnell vorbei sein kann und noch viel wichtiger: Niemand kann es verhindern. Mein Leben ist mir schon immer "egal" (nicht im Sinne von suizidal), ich hänge da nicht "unnötig" dran. Das anderer finde ich wichtiger, denn ohne die wäre mein Leben nicht so schön ;) Dadurch hab ich immer "vollgas" gegeben und versucht, alles aus dem "hier und jetzt" zu holen - stressig, aber auch "reich" war mein Leben bislang.
Heute ist mir immer noch egal, ob ich sterbe, aber ich wünsche mir schon, noch ein wenig die schönen Dinge des Lebens genießen zu können. Jeder Tag ist ein Geschenk. Aber wenn ich wüßte, ich werde bald sterben müssen wegen "was auch immer", würde ich gern den Zeitpunkt und die Art selbst bestimmen können. Von daher finde ich das neue Gesetz gut.
lg
zuma7
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter