Hier möchte ich mal eigene Erfahrungen mit Gott und der Welt einbringen.
Und zwar habe ich ziemlich verzweifelt in der Kirche gesessen bei der Konfirmation, und gebetet: "
Wenn es dich wirklich gibt und das hier nicht irgendeine scheinheilige Parade ist, bitte mach, dass sie in der Schule aufhören mich zu dissen, ich einen Job finde, von zuhause ausziehen kann und ein Partner wäre auch ganz gut."
Kurz darauf zog die Anstifterin aus der Klasse in eine andere Stadt, das Dissen hörte auf. Ich fand eine Lehrstelle und (in den 80ern ging das noch) später einen Job, es war nur schwierig, in der Kleinstadt ne bezahlbare 1-Zimmer-Wohnung zu finden, aber die fand ich auch, und fühlte mich in meinem Glauben bestätigt. Nun versuche ich mich dafür erkenntlich zu zeigen, werde auch noch einen Roman schreiben (der sowieso nicht veröffentlicht wird) und habe mich dann auf die mir mögliche Art und Weise dafür bedankt.
Einmal war ich richtig blank, bis auf den letzten Cent, und wusste nicht, wovon ich Brot usw. kaufen sollte. Mein Mann verdiente das Geld, ich kriegte nicht mal mehr Arbeitslosenhilfe. Und wenn, kamen wir davon nicht über die Runden. Ich las das Buch von Dr. Joseph Murphy: "Das Erfolgsbuch", wusste natürlich, dass man sich in erster Linie selbst helfen muss, auch zu beruflichem Erfolg, beworb mich weiter und wühlte in den Nachttischschubladen meines Mannes. Nicht dass es sich so gehörte. Ich war einfach verzweifelt und habe es ihm später auch gesagt. Da fand ich die 1.400 DM, die er so lange vergeblich gesucht hat, und ging zur Landeszentralbank, um sie umzutauschen. Außerdem ging ich jeden Abend meine Gebete durch, so wie im Buch beschrieben, und ein paar Wochen später hatte ich den Job bei der PIN. Dort habe ich 3 Jahre gearbeitet, bis ich Rente bekam.
Also es heißt ja auch
wo die Not am größten, ist Gottes Hilfe am nächsten.Das aus eigener Erfahrung bestätigen zu können, macht hoffentlich Mut, eine Macht zu finden, die größer ist als Arbeitslosigkeit oder Verzweiflung, und die Gewissheit, es gibt mehr als Pflanzen, Tiere, uns und das Wetter. Dieses Buch beschreibt ganz klar: Wenn wir Hilfe und Vollkommenheit suchen, werden wir sie finden.
Nur Jammern hilft nicht! Man muss auf der Suche nach einer Lösung sein, anstatt sich in seinem Pech zu wälzen! Das ist ganz wichtig.
Liebe Grüße
Sabine
w., Anfang 40, verheiratet, kinderlos, bipolar I, Hypothyreose, Insulinresistenz, hohe Leberwerte, derzeit 1 Tabl. Quilonum Retard u. 250 mg Seroquel
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Ne gesunde Verdorbenheit ist besser als ne verdorbene Gesundheit