"trotzdem interessiert es mich"
Danke erstmal dafür :-)
"warum Du versuchst, dieses Bedürfnis auf jeden Fall ohne den Glauben an Gott zu befriedigen. "
Also erstmal, muss ich dazu sagen dass ich es nicht versuche, nein, es gelingt mir (inzwsichen).
Aber ist eigentlich ganz einfach zu beantworten:
Natürlich ist mir klar, dass sehr viele Menschen auf dieser Welt leiden, auch im inneren, und das sie die erwähnten Dinge wie "Inspiration, Trost, Liebe, Stärke und Hoffnung" in ihrem Glauben gefunden zu haben meinen, was ich rspektieren kann
Ich für meinen Teil habe das bereist versucht, in meiner Jugend, aber es hat nicht geklappt, war unterem anderen sogar ein starker Trigger für meine erste Psychose, die alles andere als angenehmm war.
Spiritualität bedeutet heute für mich das Bedürfnis, Antworten auf Fragen zu finden die sich (noch?) menschlicher Erkenntnis entziehen. Zu glauben eine Antwort gefunden zu haben, das Geheimnis des Lebens und des Universums gefunden zu haben war elementarer Bestandteil meiner letzten psychotischen Manie, ungeachtet der möglichen Bedeutung kann man so ein Erlebnis nicht rational verabeiten, es ist halt Wahnhaft.
Diesen Wahn im "stabilenem Zustand" zu kultivieren, indem man die Unfähigkeit zur rationalen Nachvollziehbarkeit durch "blindes Gottvertrauen" kompensiert, ist zwar möglich, würde aber in jedem Fall immer noch eine durchaus belastende Frage offen lassen die da lautet:
"Und wenn ich mich irre?"
Damit kann ich nicht leben, mein Vertrauen in etwas zu setzen, was möglicherwiese nichts als eine pure Illusion ist.
Hoffe ich konnte das vesrtändlich machen.
Lieben Gruß
Frank