Hallo,
habe den ganzen Baum nur überflogen und gebe auch noch meinen Senf dazu. Ach die Gewaltfreie Kommunikation ist meiner Ansicht nach eine weitere Form des Wunsches eines immer lieblichen Miteinanders, eines Paradieses und eines Schlaraffenlandes.
Eine Form die der Mensch in der Phantasie schon oft beschrieben und sich erträumt hat aber in der Realität nie eintreten wird.
Das Leben auf der Erde ist durch Kommen und Gehen geprägt, durch Werden und Vergehen, durch Geburt und Tod und somit auch durch Frieden und Gewalt. Diese Gewalt ist für die Entwicklung, für das Wachstum unentbehrlich. Gäbe es nicht die Gewaltigkeit der Fähigkeiten des menschlichen Geistes, wir würden noch immer in Höhlen hausen. Für Natur und Umwelt wäre es natürlich ein Seegen aber für die Entwicklung des Bewusstseins und der Psyche wäre es Stillstand. Ohne Gewalt und Kraft die Herrschaft über sich selbst zu erlangen und die eigenen Schwächen zu Bekämpfen bliebe das kleine Menschlein in einem ewigen Embrionalzustand abhängig von der Nabelschnur.
Man sieht es bei vielen psychisch Betroffenen, sie begeben sich als erwachsene Menschen in die Obhut von Betreuung und Bevormundung um nicht die Gewalt über sich selbst ausüben zu müssen, sie überlassen diese Gewalt anderen.
Die Psychose ist allerdings auch eine große Gewalt und kann so mächtig sein, dass sie Leben zerstört. Ihr zu begegnen klappt meiner Ansicht nach auf Dauer nicht durch Liebsein, sondern nur durch knallharten Kampf gegen diese zerstörerischen krankmachenden Elemente. Natürlich ist es dabei wichtig sich das sensibles Empfinden der kreativen Fähigkeiten zu Bewahren. Es ist nicht einfach Leben und Tod so zu Gestalten, dass ein ausgeglichenes und harmonisches Dasein möglich ist.
gruß fluuu
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www.fluuu-bilder.de] bipolarer Künstler 43 Sohn
Studium und Autodidakt der bildenden Künste