Irma, da gebe ich Dir Recht..
Es ist sehr schön das sie ihm den emotionalen Halt geben aber nicht aus der finanziellen Misere weiter heraushelfen...Immer wieder ein neuer Aufbau muß der Erkrankte selber veranlassen...aber ein Auge drauf von außen tut enorm gut und ist wichtig.
In jüngeren Jahren denke ich, ist das häufiger dass die Eltern ihr Kind aufnehmen...aber in Arnos Alter sicher nicht oft..ich bin mir nicht sicher mitbekommen zu haben, ist er um die 40?
Meine Erkrankung (bipo2) wurde erst vor ein paar Jahren diagnostiziert da war ich Anfang 40, alleinerziehend mit 3 Kindern..hatte da quasi schon alles hinter mir..Eigentum, Ehe..etc...ich denke eine schützende Hand meiner Mutter hätte gut getan zumindest Verständnis, sie hat sich aber leider nie damit beschäftig...nur Geheuchel was sie für die Enkelkinder tut in ihren Augen ausreichend...ich bin ja Erwachsen!
Ich denke aber Fürsorge hätte ich garnicht verarbeiten können und mich eher noch mehr mit Scham und schlechtem Gewissen gequält zumal sie auch ins Alter kommt und mit sich selber zu tun hat...Manien so ausgeprägt habe ich nicht gehabt.
LG