Gestern war ich also bei dem Kollegen meiner Ärztin ( Ärztegemeinschaft)
Ich war gewappnet, hatte ich schon einmal bei diesem Arzt eine schlechte Erfahrung gemacht hinsichtlich Dosierungs-Empfehlungen. Es ging gestern um die Dosierung von Quetiapin am Tage in kleinen Mengen und deren Verteilung.
Da kam dann als Vorschlag, die bisherige Abenddosis von 150mg aufzuteilen in 50 morgens und zur Nacht 100mg .
Ich sagte ihm ganz unaufgeregt: würde ich 50mg morgens nehmen, würde ich den Rest des Tages nicht mehr aus dem Bett kommen. Und nichts von dem was für mich wichtig ist wie Schwimmen - für Körper und Psyche notwendig - wäre dann noch drin..
Es blieb dann doch an mir hängen, wie ich es mit Tagesdosierungen handhabe. Irgendwie hatte ich wieder das Gefühl, ein Arzt in Vertretung kennt einen zu wenig um ad hoc Vorschläge machen zu können. Ich sagte ihm auch , ich bin nicht wie andere seiner Patienten die mit weit größeren Dosierungen arbeiten.
Was mir noch wichtig war, wurde geklärt - ich fragte nach der ärztlichen Erlaubnis, bis zu 2 Tavor 0,5 mg am Tage nehmen zu dürfen- bei Bedarf. Vorweg sagte ich ihm dass bei mir kein Suchtpotential vorläge und ich in Krisen immer Tavor nehmen konnte um es am Ende ohne Probleme wieder abzusetzen.
Immerhin - denn es ist gut wenn man zumindest die ärztliche Zusage hat und dadurch auch nicht zu lange zögert, wenn Unruhezustände auftauchen.
Also warte ich geduldig auf das Urlaubsende meiner Ärztin.
Liebe Grüße
Irma