Lucy schrieb:
>
>
> sorry, dass ich jetzt erst antworte .... ich glaube das lag
> daran, dass mir heute morgen nicht klar war, was Du mit den
> "schweren Geschützen" gemeint hast. Darüber habe ich
> irgendwie das Antworten vergessen. Tut mir leid.
Hallo Lucy,
"schwere Geschütze" meint nur das ich die Psy. Therapie für eine sehr starke Methode halte.
> Also es interessiert mich schon, wie Du zu der Meinung
> gelangt bist, dass MD allein biologisch verursacht wird und
> Du der Psychotherapie so skeptisch gegenüber stehst.
Ich finde den Gedancken das jemand in meinem Leben hermufuhrwerkt einfach schecklich. Das MD eine rein biologische Ursache hat habe ich in vielen Beiträgen gelesen unter anderem in Fachliteratur über MD. Sicher gibt es da keine 100 % Meinung, für mich als Determinist ist ein anderer Ansatz aber nur schwer nachzuvollziehen.
> Die Forschung kennt doch längst die Zusammenänge, dass
> frühkindliche Interaktionen mit primären Bezugspersonen
> mit-entscheidend dafür sind, wie sich das Gehirn eines
> Menschen entwickelt, in welcher Dichte synaptische
> Verschaltungen entstehen und es ist auch nachgewiesen, dass
> durch eine gute Psychotherapei (lassen wir mal offen, welcher
> Art die wäre) die Vernetzung der Gehirnstruktur sich ändern
> kann.
Leugne ich nicht, sehe ich ganz ähnlich.
> Ich will damit sagen: emotional-affektive Störungen sind zwar
> somatische Erkrankungen - aber, das deshalb, weil das Gehirn
> auch ein Teil des Leibes/Körpers ist. Aber im Grunde lässt
> sich auch eine Beziehungsstörung mit nachvollziehbarer
> Psychodynamik erkennen.
Ich denke auch das eine gewisse Art der Psychotherapie ünterstützen kann, ich suche zur Zeit einen Psychologen der ihr Hilft eine Verhaltenstherapie zu machen, alle an die ich mich gewandt habe lehnen es aber ab da sie keine Erfahrung mit MD haben.
> Ich kann Deine Enttäuschung schon verstehen. Aber die Frage:
> was FEHLT einem/einer MD-Kranken ist wichtiger und vielleicht
> ist es auch spannender darauf eine Antwort zu finden.
> Verständnis allein wird nicht ausreichen.
Ein wenig Verständis würde reichen, glaube ich, es währe ein Anfang.
Gruß
Patrick