Zu Eueren Antworten:
Ersten: ich hege absolut keinen Groll auf Ärzte. Es gab sehr viele bemühte, es gab welche die halfen, es gab welche die an ihrer Karriere interessiert waren ,die ich traf.
Wie gesagt , es ist meine Erfahrung und die ist nicht allgemeingültig.
Es ist ein Segen, daß es heute gute Behandlungsmöglichkeiten gibt.
Ich habe Medikamente nie aus Jux oder Widerwillen abgesetzt, sondern weil die Nebenwirkungen nicht tolerierbar waren.
Aber ich habe auch jahrelang Prophylaxe geschluckt und wurde darunter wieder krank.
Ich weiß, daß sich viel gegen Behandlung sträuben und dann so Aussagen und Berichte wie meinen, vielleicht so verstehen, daß sie sich bestätigt fühlen in ihrer ablehnenden Haltung zu Behandlung.
Denen will ich nochmal sagen..es ist meine Erfahrung.....und ohne Behandlung wäre ich heute nicht mehr am Leben.
Das es mir nun schon länger als je gut geht, hat sicher auch etwas mit fortgeschrittenem Alter, Hormonen , Lebenserfahrung ecetera zu tun.
Geheilt bin ich sicher nicht, ich trage die Disposition zur Depression in mir.
Es geht mir darum ein wenig Hoffnung zu verbreiten. Die Angst zu nehmen, daß man lebenslang von dieser Erkrankung diktiert werden wird.
Ich bin froh Behandler zu haben, die diesem Weg zustimmen , weil ich inzwischen Menschen kennen lerne, die jahrelang mit Prophylaxe stabil waren und im Alter hilft die dann nicht mehr und vor allem haben die meisten unschöne körperlichen Folgen vom jahrelangen Konsum . Das sind für mich Gründe , froh zu sein, immer mal lange und immer länger ohne Medikamente auszukommen.