Hallo mexx
Ich konnte mich in deinem beitrag wiederfinden.
Genauso gab es für mich keine option, bei der ich hätte wählen können mit oder ohne medis.
Ich hätte mich höchstens allgemein gegen behandlung wehren können, wenn ich uneinsichtig gewesen wäre. Wie schon oft beschrieben hätte ich mir ein recht auf krankheit rausnehmen können. Ein leben in stabilität ohne medis gäbe es bei mir gar nicht. Ich habe nur die chance mit medis und dem angepassten lebensstil länger keine phase zu haben und das restrisiko bleibt, dass da was durchdrückt.
Ich freue mich für jeden, der es im griff hat ohne medikamente.
Ich habe am eigenen leib erfahren, wie es sich anfühlte als das leben wieder in ordnung kam, dank medis und weil ich mich auf die therapie eingelassen habe. Ich hatte seit krankheitsausbruch medis. Am anfang machte ich eine show beim psychiater, dass es mir super ging und man die medis absetzen könnte, ich wollte es nicht einsehen und fand medis für die psyche irgendwie abnormal. Dass ich durch dieses verhalten ziemlich schnell die klinik von innen sah, war nicht einberechnet. Natürlich könnte man da sagen, ich hatte da noch keinen guten umgang mit stress und mit der krankheit. Danach hatte ich diverse medis, das half nur bedingt, weil ich auch zuerst die richtigen finden musste und auch etwas ruhiger werden musste.
Das gehört für mich auch zum erfolg der medikamentösen behandlung, dass ein gut wirksames, verträgliches medi in der richtigen dosierung gefunden wird.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten