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zu welchen Teilen beruht die Depression aus Reue, Einsicht und als Folge der Manie, und zu welchen Teilen einfach das der biochemischen logischen Folge der Erkrankung selber.

Reue und Einsicht sind für mich rationale Vorgänge, es geht dabei eher um das Bewusstsein über die Wirkung des eigenen Verhaltens, das zurückkehrt. Von vornherein nichts, was mit den negativen Gefühlen in Verbindung steht, die in einer Anschlussdepression für mich beachtenswert wären. Das kann man aufarbeiten und die Schäden reparieren, auch mal sich entschuldigen, nur weil es jemandem weh getan hat, ob man jetzt was dafür konnte oder nicht- Einfach den anderen einen Raum einräumen dabei, in dem man zumindest für diesen Moment keine Rolle spielt.

Gerade noch war man Bemerkenswert, ein Wer, etwas Großartiges, Wertvolles, Segensbringendes, ein Macher mit Potenzial, die Welt zu verändern ( je nach Ausprägung der wirren Überzeugungen) .. dann erkennt man dass man (mal wieder ) diesem Trugschluss aufgesessen ist.
Man ist manchmal enttäuscht , dass man die guten Gefühle nicht mehr hat, die Begeisterungsfähigkeit, den Elan, die Kreativität,- auch wenn man nicht zu denen gehört , denen dabei etwas Unglaubliches gelungen ist. Und das Hirn ist einfach erschöpft genau wie der Körper, absolut erbraucht. Mir schien es, als ob man gerade noch die Organisation im Denken zu Stande bringen kann, die es braucht, eine Orange zu schälen, auch wenn das Schälen dann länger dauert als sonst.

Lieben Gruß

Zora