Quote
Sylvia
Theoretisch wäre ja dann in ferner Zukunft das Lamotrigin als Phasenprophylaxe eventuell ausreichend und man könnte das Quetiapin runterdosieren.
Nach den ersten 25mg Lamotrigin schmiede ich schon Zukunftspläne, das ist ja schon mal vielversprechend.
Sei ehrlich, du schmiedest schon Zukunftspläne (hoffentlich nicht ausufernde), weil du uns hier gefunden hast ;-)
Du hattest geschrieben, dass du Bipo 1 bist wie aus dem Lehrbuch, nimmst jetzt Lamotrigin, was eine Phasenprophylaxe gegen Depressionen ist. Es soll das Wiederkehren der Depressionen im günstigsten Fall verhindern oder zumindest abmildern in Intensität und Dauer.
Klar könnte man das Quetiapin runterdosieren. Aber wo bleibt dann deine Prohylaxe gegen Manien?
Solltest du jetzt zu schnell, also innerhalb weniger Tage aus der Depression auftauchen, würde ich mir Sorgen machen.
Ich weiß nicht mehr, welcher schlaue Profi das sagte, aber es ist mir im Gedächtnis geblieben dazu: Bei unipolar Depressiven gehts darum, DASS sie aus der Depression wieder auftauchen. Bei Bipolaren gehts darum, WIE sie auftauchen, d.h. also bitte nicht zu schnell. Könnte ein Hinweis darauf sein, dass es sich in Richtung Manie entwickelt. Blöderweise werden an dem Punkt Bipolare oft als genesen entlassen, ohne sich die Chose nochmal genauer anzuschauen, in welche Richtung sich das weiterentwickelt.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.