Hallo an alle,
auch ich habe in letzter Zeit immer öfter das Gefühl, am Abgrund (= Tod) zu leben.
Neben einer Bipolaren und einer Angststörung habe ich nun leider immer mehr auch noch Angst vor dem Älterwerden (ich bin 67!).
Das Schlimme ist das Grübeln und ich kann mich auch - wenigstens zeitweise - mit meinem Hobbies (Fotografieren, Lesen u.a.) sehr gut ablenken. Aber es ist eben nur eine Ablenkung, nicht mehr und nicht weniger.
Auch sage ich mir immer wieder, dass das Älterwerden ein normaler Prozess ist und deshalb auch nicht verhindert werden kann. Leider ist das aber - jedenfalls für mich - trotzdem nicht sehr tröstlich. Und ich glaube zwar an Gott, aber selbst das macht mir etwas Angst, denn ich muss (!) ja meinem Tod die Kontrolle über mich abgeben ... (Ich hoffe, Gott verzeiht mir ... !)
Wer kennt das auch: Angst vor dem Älterwerden in Zusammenhang mit einer Bipolaren Störung?
Trotzdem wünsche ich allen ein gutes neues Jahr,
vor allem mit viel (seelischer und körperlicher) Gesundheit,
Gruß Raimund
Medikamente:
Quilonum retard (Lithium) 1-0-1-0
Quetiapin retard (Seroquel) 150 mg 0-0-1-0