Seit ich um meine Erkrankung und insbesondere auch um die Wirkung von Antidepressiva weiss, sehe ich das ziemlich nüchtern...das "ich" ist zu einem grossen Teil von der Hirnchemie abhängig - gilt jedenfalls für mich.
Ich denke, das ist ein grosses "Handicap" gegenüber "Normalos", diese haben mehr Verlässlichkeit (von/zu sich selbst), können einfacher erfahren was ihnen gut tut und was nicht, was sie wie beeinflusst - wir haben da mehr Unbekannte und damit auch viel mehr Unwägbarkeiten was die "Selbsterfahrung" zwangsweise wesentlich komplexer macht.
Das Positive daran ist, man hat viel mehr Möglichkeiten sich selbst zu überraschen - es tritt keine Langeweile ein...8-S