Hallo Lichtblick,
Soweit ich weiss, ist es so:
Ein Medikament wird zugelassen, wenn das Medikament besser als Placebo abschneidet.
D.h. (z.B.) wenn ein Medikament bei 1 von 100 tatsächliche Wirkung hat und bei den anderen 99 keine Wirkung hat und die Patentierung für die Pharma rentabel ist (erscheint), wird das Medikament zugelassen.
Wenn sich dann später zum Beispiel herausstellt, dass das Medikament (bei vielen) z.B. Diabetes verursacht, wird das Medikament, soweit ich weiss, nicht vom Markt genommen.
Mittlerweile ist, soweit ich weiss auch bekannt, dass z.B. gewisse Medikamente Suizidalität erhöhen und/oder Suizidgedanken verursachen/verstärken. Diese Medikamente werden dann nicht vom Markt genommen, ich denke, es genügt dann nur, wenn man dies in der Nebenwirkungsliste erwähnt.
Und dann dazu noch die von Dir erwähnte Psychoedukation, die die Patienten sozusagen zwingt die Medikamente weiterzunehmen - egal ob sie tatsächlich wirken oder nicht wirken oder schaden - schlimm!
Ich schlucke die derzeitigen Medikamente (sehr wenige) nur deswegen, weil die wirkungsvolleren Substanzen nicht zugelassen sind.
(Z.b. Nikotinpflaster klebe ich mir auf eigene Kosten, da nicht durch die Lunge zugeführtes Nikotin bei Neigung zu psychotischen Symptomen wirkt, es aber kein solches Medikament gibt).
LG