"Frau Oehlschläger ist aus Erfahrung Expertin für die bipolare Störung"
Muuahahahahaaa:-)))
Würde das stimmen, wären wir hier ja alle Experten für die bipolare Störung (minus die Angehörigen, Schaulustigen, Hypochonder und Schizophrenen, die sich für bipolar halten, weil das weniger stigmatisiert).
Und wenn es uns schon eine ganze Weile gut geht (wie mir), dann können wir auch ein Buch unter die Leute bringen, das beschreibt, was uns "geheilt" hat.
Hallo Roquentin,
ich finde das eine sehr richtige Bemerkung. Wenn uns Bipolaren etwas versprochen wird,
guckt man am besten, was versprochen wird, von wem und warum.
Diese Autorin verspricht uns: Stabilität bei einer mörderischen Krankheit, wenn wir so essen,
wie das in ihrem Buch steht. Wer verspricht das: diese eine Autorin. Warum: Bei ihr hat es gewirkt.
Dann muss das auch für alle anderen stimmen.
Jetzt mal als Vergleich:
Nehmen wir Psychoedukation. Was versprechen die: fundiertes Wissen über unsere Krankheit.
Stabilität wird nicht versprochen, weil die kennen ja die Krankheit.
Das Wissen zur Psychoedukation zur bipolaren Krankheit wurde von vielen Experten erarbeitet
und wird von anderen Experten vermittelt. Kein Einzeltrip.
Aber ich weiß nicht, ob das jeder kriegt. So als Kurs in der Klinik.
Ihr könnt ja bei der DGBS fragen, wenn die gerade wieder Frau Oehlschläger promotet.
Viele Grüße
Cornelia