Ich sehe das wie andere hier, Laufen mag gut sein - man ist an der frischen Luft, man bewegt sich, kommt vielleicht auf andere Gedanken. Aber es ist kein Heilmittel, sondern eher ein Teil einer Therapie, das man genug rauskommt und sich bewegt, gerade in der Depression.
Ich mag es, mit meinem Hund spazieren zu gehen und durch die Wälder, am Fluss entlang usw. zu gehen und die Ruhe in der Natur zu geniessen. Das bringt mir Kraft und Energie, aber es verhindert nich z.B. eine Manie oder eine Depression als Episode.
Übrigens, gerade Maniker treiben Sachen ins Extrem und das kann auch beim Sport passieren, so dass man sich übermässig erschöpft oder das man z.B. keine Rücksicht auf Gefahren nimmt (gut, das ist jetzt eher bei Bergtouren o.ä. der Fall), oder dass man sich im Grössenwahn überschätzt (anstatt sich ein Ziel wie 2 oder 20 km vornimmt, müssen es natürlich gleich 200km sein, darunter geht nichts für jemand, der wirklich in Grössenwahn verfallen ist)
Ich denke, Laufen ist gut und gesund. Aber alles sollte im vernünftigen Rahmen bleiben, sich Ziele setzen die auch erreichbar sind und das Laufen eher als wie gesagt Bestandteil der Therapie oder der Veränderung im Leben sehen.
Gruss
Wesker