Danke dir für deine Wünsche.
Ja, Wut habe ich, vor allem darauf, wie die Maschinerie der Einweisung durch
Familienmitglieder in Gang gesetzt wird.
Wenn da mal soeben von einem Hausarzt einer Gemeinschaftspraxis, der mich noch nicht einmal
persönlich kennt, auf einen Anruf hin eine Einweisung in die Psychiatrie geschrieben wird,
da darf man sich doch mal fragen: Wo sind wir denn?
Für den danach angeforderten Notarzt war die bereits vorliegende Einweisung ja
sehr willkommen.
Auf meine Weigerung, freiwillig in die Psychiatrie mitzufahren war dann in Kürze
auch schon die Polizei zur Stelle (ich lag in meinem Bett, dort haben Sie mich rausgeholt).
Einlieferung mit Polizei hat dann zur Folge, dass die Zwangsunterbringung abgesegnet wird,
der Zwangsbehandlung sind automatisch Tor und Tür geöffnet.
Ich bin wütend über das Prozedere über meinen Kopf hinweg und voller Angst
des völligen Ausgeliefertsein, sollte es nochmal zu solch einer Krise kommen.
Ich bezweifle, dass eine Patientenverfügung etwas nutzen wird, da hält sich
im Akutfall dann doch kein Arzt dran.....
Ich könnte echt brüllen, dieses Ausgeliefertsein ertragen zu müssen -
die vom Staat genehmigte Folter, denn was anderes ist es nicht.
LG
Mania67