HI,
da ich gerade mal ein bisschen mehr hier schreibe, vielleicht auch noch einen anderen Ansatz, der die Suche nach den Triggerpunkten sinnvoll erscheinen lässt:
Ich suche geradezu die Triggerpunkte und den damit verbundenen Stress, um aktiv mich wieder daran zu gewöhnen und Strategien für diese Szenarien zu entwickeln. Es entstehen gewisserweise Modelle und Automatismen. Ich habe meine Belastbarkeit durch Konfrontation und dem Nichtausweichen von Konflikten sukzessive erhöht. Es ist ein Prozess über etliche Jahre und mit Rückschlägen, wo ich schon ordentlich eingesteckt habe, dass ist der Nachteil meiner Methode, aber mittlerweile habe ich meinen Schwachpunkt, die Krankheit mit einem psychisch stark belastbaren Muskel, mal bildlich gesprochen, versehen. Ich weiß um meine Krankheit, aber bei fast allen Entscheidungen, die Folgen haben, spielt sie nur noch eine untergeordnete Rolle. Und da waren schon paar echte Kracher dabei, die mich völlig unvorbereitet erwischten, die es zu verarbeiten galt...
Zusammengefasst, ich bin dem Stress entgegengegangen und habe so mich stressresistenter gemacht. Natürlich habe ich trotzdem immer ein Auge auf meine psychische Verfassung, ich bin schon Realist und bin mir einer gewissen Unkalkulierbarkeit in dieser Krankheit sehr bewusst.
Mal ein anderer Denkansatz...