Hey Friday
Zunächst mal: Toller Baum, super Thema, yeah! :-))) Dazu schreibe ich
vielleicht später noch was.
Zu der Angst:
Genau dieses Paradox finde ich auch seltsam, wie kann man vor "Nichts" Angst haben? ;-)
Tatsächlich habe ich bei dem Gedanken an das Nichts auch keine Angst.
Aber: Mir kann die Vorstellung Angst machen, dass ich im Angesicht des Nichtweiterexistiens Angst haben könnte. DAS wäre scheiße. Also nicht das Danach macht mich Gruseln, sondern dass ich vorher Furcht empfinden könnte - denn mit keiner Angst wäre man so allein wie mit dieser. Und es gibt kein Zurück, man kann es nicht üben, man muss einfach abwarten, bis es soweit ist und sich überraschen lassen.
Also, ich kenne lebhaft eine Vorstellung von Angst vor der Angst im Augenblick des Sterbens, aber das Nichtweiterexistieren finde ich voll ok. Und wenn ich mir Angst vorstellen kann, dann kann ich mir auch ein Zufriedensein vorstellen, denn eigentlich ist diese Angst vor der Angst ja tatsächlich eine Angst vor Kontrollverlust.
Wenn ich also kapituliere und die Kontrolle bereitwillig an die Natur abtrete, und mir sage -
fuck it es kommt wie es kommt und auch das wirste überleb.. äh, nicht überleb.. äh egal - dann kann ich mir eine Zufriedenheit gut vorstellen. Also, wenn ich es recht bedenke, ein
bißchen üben kann man im Prinzip schon ... ;-)
Ich hoffe, das war nicht zu steif formuliert.
4-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.10.17 13:11.