Hallo kins,
ich denke, dass hier die Leute alle mit eigenem Kopf denken.
Ich habe das Recht darauf auch.
Ich kann dir nur sagen/schreiben, dass die Bevormundung das letzte ist, was ein psychisch Erkrankter braucht.
Mir persönlich hat die Psychotherapie in letzen Jahren recht viel gebracht, vor allem auch, weil mich die letzten zwei Behandler als gleichwertigen Partner/Menschen betrachtet haben.
Benehmen oder eher Verhalten meiner Familie, meinen Eltern, empfand ich in den letzten Jahren die meiste Zeit als recht unterstützend.
Meine Eltern sind beide Akademiker, also keine dummen Leute, beide haben IQ über 130, Halbschwester meines Vaters, mit der sie ein recht gutes Verhältnis haben, ist Psychiaterin.
Meine Eltern haben sich in den letzen Jahren nicht bevormundend oder grenzüberschreitend benommen.
Sie haben praktische Hilfe geleistet, bspw. während der Schulferien recht viel mit meinen Kindern geholfen.
Wenn es in der Vergangenheit Situationen gab, in denen ich bspw. ein neues Möbelstück dringend gebraucht habe und dafür keine finanziellen Mittel hatte, haben sie die Kosten übernommen, ohne dafür etwas zu erwarten.
In meine psychiatrische Diagnosen haben sie sich nicht "übermässig montiert".
Meine Mutter nennt bspw. meine Hochs "künstlerische Muse".
Wenn sie merkt, dass ich etwas viel rumspringe, sagt sie maximal, ich solle auf mich aufpassen. Und das war es schon.
Ich bin meinen Eltern für ihr nicht grenzüberschreitendes und recht unterstützendes Verhalten in den letzen Jahren sehr dankbar.
Bevormundung ist aus meiner Sicht das letzte, was man gebrauchen kann.
Rigide Meinungen blockieren jede Weiterentwicklung.
LG A.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.04.17 18:04.