Hallo,
ich bin 54 Jahre alt und bei mir wurde vor zwei Jahren die Bipolarität diagnostiziert. Ich habe damals meinen "sicheren" Job verloren, war dann wegen Suizidversuchen mit Alkohol und Tabletten zweimal in der Psychiatrie und habe lange Zeit gebraucht, um einen Job zu finden. Jetzt bin ich seit 9 Monaten in einer festen Tätigkeit und werde dort nicht anerkannt (Chefin). Diese mobbt und triezt mich manchmal mit manchmal ohne Erfolg je nach meiner Stimmungslage. Ich war die ganze Zeit leicht manisch, es ging mir doch tendenziell mehr gut als schlecht. Aber seit zwei Wochen merke ich wie mich diese Schikanen meiner Chefin immer mehr runterziehen, auch weil ich mich gewehrt habe und es trotzdem weiter geht (immer nur Kleinigkeiten aber die tun weh). Ich will NICHT in die Depression fallen und erwäge daher, mich nächste Woche mal krankschreiben zu lassen um wieder zu mir selbst, bzw.Abstand zu gewinnen. Aber mein schlechtes Gewissen "das macht man doch nicht du bist doch nicht soooooo krank" und die Vernunft "Arbeit lenkt ab" streiten sich noch mit meinem Bedürfnis nach Ruhe und "mir was Gutes tun". Was ist eure Meinung?
Vielen Dank
Goose
Liebe Grüße
Goose
Heute ist der erste Tag vom Rest meines Lebens