Hallo, ich habe ein ähnlich gestaltetes Problem das mich überhaupt erst on dieses Forum gebracht hat. Mein Freund mit dem ich seit einem Jahr zusammen bin ist seit etwa 12 Jahren bipolar, Mitte 40. Er nimmt die üblichen Medikamente besucht aber seit Jahren keinen Therapeuten mehr.
Er sexuell switcher , heisst masochistisch und auch sadistisch veranlagt, lebt mit mir in einer bdsm Beziehung und ist ständig auf internetseiten unterwegs. Er hat in dieser Szene auch einen grossen Freundeskreis. Ich auch aber nicht in dem Maße. ErMein Problem ist, das er im Internet ständig nach neuen Spielpartnerinnen sucht, die er dann in Clubs trifft oder zu uns nach Hause einlädt. Mit mir "spielt" er so gut wie gar nicht mehr, Sex ist auch sehr oberflächlich und selten, er befriedigt eigentlich nur seine Bedürfnisse und sagt aber ich wäre der wichtigste Mensch für ihn etc.
Wenn mir seine Escapaden zu viel werden und ich ihm sage so geht das nicht weil mich sein Verhalten kränkt und demütigt reagiert er bockig und aggressiv und wirft mir vor ihn in die Ecke zu drängen und ihm seinen freiraum zu nehmen. Inzwischen bin ich selbst ziemlich depri und habe den Fehler lange zeit bei mir gesucht, mich gefragt ob ich wirklich intolerant und zu eifersüchtig bin. Bin ich aber nicht. Er erwartet auch das ich mich auf Dreier Geschichten einlasse was regelmässig im Streit endet weil ich mir die Frauen doch gerne selbst aussuchen möchte wenn ich überhaupt dazu Lust habe. Ich denke sein Verhalten kommt von seiner Krankheit, aber als Dauerzustand? Ich komm mit reden bei ihm nicht weiter, er findet sein verhalten normal. Ich liebe ihn deshalb will ich mich nicht trennen aber so weitermachen kann ich nicht.