hallo ulli,
weißt du, mein vater zeigt wenig von dem, was er fühlt und denkt. und er redet auch nicht gern mit mir über probleme. ich versuche ihn besser zu verstehen, indem ich mit anderen spreche, die seine sicht besser nachvollziehen können.
im umgang mit ihm fallen mir viele dinge auf, die bei ihm anders sind, als bei den meisten menschen, die ich sonst kenne (reaktionen, verhalten, handeln). nur, was ist davon krank, was persönlichkeit? ich habe keine ahnung. und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.
du hast geschrieben
> Du liebst Deinen Vater einerseits, moechtest aber
> andererseits Deine Autonomiewuensche zunehmend ausleben,
> waehrend er Dich vielleicht noch wie ein Kind behandelt.
hinzu kommt, dass mein vater sich eher wie ein kind verhält - meiner mutter gegenüber, mir und meinem bruder gegenüber. ich mußte immer erwachsen sein, um seine aufgaben mit zu übernehmen. ICH WÜNSCHE MIR NICHTS SEHNLICHER, ALS DASS MEIN VATER MICH EINMAL WIE EIN KIND BEHANDELT - einmal in den arm nimmt, von sich aus, oder mir einen rat gibt.
wie du siehst, nimmt es mich echt mit und ich beschäftige mich derzeit recht intensiv damit, wie du richtig bemerkt hast
viele grüße
fanny
p.s. wie gehen denn deine kinder mit deiner erkrankung um?