Hihi, sowas hab ich mit meinem Bipo-Kollegen. Irgendwann sagte ich ihm, er erinnere mich an Sheldon von The Big Bang Theory, was ich erst letztes Jahr für mich entdeckt habe.
Ich sagte ihm das unter vier Augen, weil die anderen Kollegen das natürlich als Beleidigung empfunden hätten, weil sie Sheldon sicher für behindert halten.
Nicht so mein Kollege. Er war zutiefst berührt und wiederholte dreimal, dass er im Privatleben ganz genau so wie Sheldon sei und ich ihm das ehrlich glauben müsse, das sei kein Scheiss, er sei wirklich ganz genau so.
Und jetzt sehe ich immer den Kollegen vor mir wenn ich The Big Bang Theory kucke und es erfrischt mich und entlastet mich, dass die sich dort über ihren Sheldon genauso aufregen wie ich mich über unseren Sheldon, weil auf Arbeit darf man das ja nicht lautsagen, weil er ja schließlich krank sei und überhaupt... die kucken doch alle nur auf den herab, diese Pfeifen, sonst wüssten sie, dass die Nervensäge auch ihre guten Seiten hat, Intelligenz vor allem.
Darf ja auch keinem sagen, dass ich ihm Plädoyer eines Wahnsinnigen von August Strindberg besorgt hab und schenken will, damit er lernt über seine wahnhaften Zustände zu lachen. Die würden durchdrehen, was ich mir da erlaube; einem Wahnsinnigen so ein Buch zu schenken, Tabubruch, Tabubruch!
Wie dem auch sei, wir überlegten dann, wer bei The Big Bang Theory ich dann sein könnte. Und es blieb nur eine Wahl: Amy. Der Rest des Kollegiums war natürlich peinlichst berührt als ich dies zugab, aber Sheldon hat's schon verstanden.
Ich befürchte, du weisst gar nicht, wovon ich rede, was? Hast kein TV, war das nicht so?
Sumosimi
Taat du nee borom djogol, so djoge mu topola.