Ich kann das Buch wirklich empfehlen, weil es einen wirklich guten zweiten Teil hat. Andere Bücher über alle möglichen Psychothemen breiten gerne langwierig und ausführlich aus, womit man es zu tun hat und woher das kommt, aber wie man dann mit den Erkenntnissen umgehen soll, damit lassen sie einem im Regen stehen.
Der Vater meiner Mutter hasste wohl alle vier Töchter gleichermaßen und behandelte sie wie Leibeigene. Die Mutter hatte definitiv ihr Liebklingskind.
Trotzdem sind alle drei Schwestern meiner Mutter ähnlich drauf. Am wenigsten aber die jüngste, das Lieblingskind. Meine Mutter war die ungeliebteste.
Auch unter den Enkeln hatte sie ihre Lieblinge. Das waren meine Schwester, mein jüngster Cousin und mein ältester Cousin und dann die Nachzüglerin, meine jüngste Cousine. Mit ihr pflegte sie eine fast symbiotische Beziehung, die der armen Cousine aber auch nicht gut getan hat. Sie logen zusammen und die Kleine kommandierte die alte Frau rum, wie es ihr in den Sinn kam.
An mir ließ meine Großmutter kein gutes Haar. Erst recht nicht mehr, als ich alt genug war, um eine eigene Meinung zu entwickeln.
Sumosimi
Taat du nee borom djogol, so djoge mu topola.