Stress ist nicht diffus, schwer zu erkennen, bei jedem sonderlich verschieden.
Stress ist innere Anspannung oder Druck, meistens aus Anpassungsdruck an eine Situation bzw. die Umwelt und andere Belastungen. Diese Belastung muss nicht einmal real vorhanden sein, als Reaktion auf einen äußeren Reiz. Es reicht z.B. die Vorstellung, einer Situation nicht gewachsen zu sein, sich anpassen zu müssen und dies nicht zu können, Ärger, dem man keine Luft machen kann usw.usf..Diese Belastung wird wahrgenommen und sorgt für eine Ausschüttung von Stresshormonen. Eine sehr biologische Sache. Ich bin ziemlich sicher, dass jeder von uns das Gefühl, gestresst zu sein, kennt. Das ist, wenn man am liebsten aus einer Situation fliehen würde, bzw. kurz davor ist, oder wenn man sich am liebsten einer Situation auch körperlich stellen würde (Kampf, was natürlich in unserer Gesellschaft verpönt ist, und darum unterdrückt wird). Also die ganze Palette von Adrenalin, Noradrenalin, Kortisol usw. im Blut, und diese dann nicht durch Verhalten abbauen zu können. Dass man diesen Urinstinkten dann nicht folgen kann, erzeugt den Druck. Was der Auslöser ist, ist weit weniger wichtig, als der Umgang mit dem Stress selbst. Eine gewisse Stresstoleranz haben quasi alle Menschen, aber ab einem Punkt wird es für uns eben besonders heikel und das kann zum Auslösen einer Phase führen. Sobald man merkt, dass man sich dem Punkt nähert, oder es bereits losgeht, ist dann immer ein guter Moment, sich um seine Notfallmedikation zu kümmern, seinen Stress insgesamt sofort zu reduzieren, z.B. in dem man Termine absagt, sich Raum verschafft, eine Situation verlässt, usw.usf..