>
> Ja, ich denke schon, dass es keine sonderlich gute
> Idee war, mir LSD und Koks und den ganzen anderen
> Kram einzuwerfen, aber nur, weil es mir nicht gut
> bekommen ist. Ob meine Krankheit sonst anders
> verlaufen wäre, weiß niemand und deshalb finde
> ich es irrelevant.
was ich dazu denke, manchmal ist es eine Form einer vielleicht zwar nicht besonders hilfreichen Selbstmedikation..
also z.b. bei wars dann erhöhter Alkkonsum, um das innere chaos etwas wegzubeamen.
Manchmal ist es auch, dass eher unbewusste innere Konflikte irgendwie auf das Ganze wirken..
z.b. in den Zeiten in denen ich eben die Kontrolle über mein Tun ziemlich verlor,
waren eher Zeiten wo eben "Schattenthemen" resp. Lebenswahrheiten ans Licht drängten..
Von dem her. Weiss ich nicht, wäre das jetzt besser gewesen, wenn das nicht geschehen wäre..oder eben doch besser, schlussendlich, dass ich mich damit beschäftigen musste?
Aber wenn es Dinge gibt, von
> denen es mir schlechter geht, warum sollte ich die
> nicht weglassen? Oder warum nicht Dinge
> bevorzugen, die mir gut tun? Weil es (wenn
> überhaupt) nur lindert, aber nicht heilt?
> Und ich frage mich, wem damit geschadet ist, ob
> jetzt jemand mehr oder weniger Sport macht, mehr
> oder weniger Sex hat oder mehr oder weniger Kaffee
> trinkt. Das betrifft doch nur den einzelnen, ob es
> gut oder schlecht ist.
schön geschrieben.Finde es ganz wichtig, Dinge zu prüfen..
(weil irgendjemand etwas für wahr oder gut befunden hat..heisst noch lange nicht, das es für mich wahr oder gut ist)
seine eigenen Antworten finden und auf seine eigene Wahrnehmung zu vertrauen..das braucht Mut.
lg tschitta
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.08.18 13:31.