@ tobi,
irgendwer muss einem helfen , die Dinge zu übersetzen.
ich hatte/hab ne Wucht von Körpersymptomen, die los gingen..
Das war alles körperlich. nirgends auf mir stand, hey das ist alles psychisch.
erst als die körpersymptos ihre Wucht verloren, (das heisst ich entspannung gelernt hab. langsam, das ging sehr lange, jemand der auf über 180 dauerzustand läuft , runterzubringen..) ging glaub ich sporadisch über ein Jahr.. und ich war auch nicht einsichtig.. einzig die Symptos zwangen mich.
resp. der Therapeut hatte so seine Tricks um mich zu motivieren. Also der Kündigte mir halt was wichtiges an, nur um mich irgendwie in die Praxis zu bringen.. und wenn ich dort war.. gabs nur entspannen.. die ganze zeit..
alle Themen wurden weggepackt, das schauen wir später an, weil das alles zuviel war.
als die körpersymptos und die Ueberreaktionen abnahmen, kam die Depri.. zuerst schleichend dann megaheftig..*Herzschmerz* vom feinsten..
Auch da, hätt ich allein nicht geschafft, bin ne kämpferin, aber das ging an alle meine grenzen.. echt.. grausam.
Ich weiss nicht an was für knalltüten von Theras Du geraten bist, aber gute theras begleiten einem da durch, ohne abhängigkeit zu schaffen.
Analisieren, diagnostizieren.. war bei mir nicht.. nie.. ausser ich wollt mit der Zeit eine diagnose..
aber der Thera ne.. auch das analisieren, hab ich weder beim Therapeut noch beim Psychiater je trennend erlebt.. das war auch keine Suche irgendwie, sondern normales Gespräch..
Der tHerapeut horcht ja in sich hinein.. und versucht aufgrund seines Körpers, seiner Körperreaktionen mehr zu verstehen.. unklarheiten hab ich immer angesprochen.. und wurden immer geklärt.. das war alles sehr authentisch.. einzig das er nicht alle seine gefühle und gEdanken rauskotzt..
ok das ers sich zurücknimmt..
das ist ja Therapie.. geht janicht um ihn, und er darf Dinge nicht benennen, bevor sie reif sind.(bevor sie bei mir hochkommen)
das hat nichts mit mangelnder Authentizität zu tun, sondern mit Knowhow.
unterdessen bin ich nach zwei jahren endlich bei meinen gefühlen angelangt, die derart verschüttet waren..
zwei jahre brauchte der geduld, und musste mein theater auffangen, bis ich endlich bereit war , an die Gefühle zu gehen..
wär ich alleine zwei Jahre drangeblieben? nee denk ich nicht.. da wär ich einfach sang und klanglos untergegangen..und aus die maus.
zudem war die ganze zEit latente Suizidalität.. ich mein, das hat der begleitet, nie Dramatisiert aber immer soviel Kontakt gehalten, das ich nicht vollends entglitt..
Also ich bin dem mann dankbar verbunden mit tiefem Respekt!
ohne Abhängigkeit :)
lg tschitta