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Re: Ihr versteht nicht Euer Kind - 5 Jahre zuvorHi Medihirn, es gibt diese ominösen 5 Faktoren, welche die Entstehung einer bipolaren Störung begünstigen. Die Gene spielen eine minimale Rolle, die Sozialisation (inklusive Elternhaus/Kindheit) eine realiv große. In meinem Fall halte ich es für hoch wahrscheinlich, dass ich nicht bipolar geworden wäre, wäre meine Kindheit anders verlaufen. Vergossene Milch. Ob ähnliches auch für Dich gilt,von Brickman - Bipolar-Forum Re: Wer bin ich ? - 5 Jahre zuvorHi MissCloud, ich nochmal. Eine Frage: Was zu akzeptieren fällt Dir eigentlich schwerer: Dass Deine eigenwillige Mischung an Charakter-, Persönlichkeits- und Verhaltenseigenarten eben nicht nur Deine sind, sondern in ähnlicher Form von sehr, sehr vielen geteilt werden? Oder: Dass Du Dich nun in eine Gruppe von Menschen einreihen musst, die alle offiziell "psychisch krank" svon Brickman - Bipolar-Forum Re: Wer bin ich ? - 5 Jahre zuvorHi MissCloud, "wie ein Schock", ja, das kann ich verstehen. Jahrzehnte lang lebtest Du mit einer Vorstellung, einem Bild von Dir, das sich plötzlich - nein, nicht als falsch - als unvollständig erweist. Du bist ja immer noch die Person, die Du warst, aber Deine "Alleinstellungsmerkmale" erweisen sich plötzlich als Merkmale einer sehr großen Gruppe. Willkommen in der Wirklvon Brickman - Bipolar-Forum Re: Umgang mit zwanghaftem Süßigkeitenkonsum - 5 Jahre zuvorHi Hotte, Kakaopulver enthält die Aminosäsure Tryptophan, die als Ausgangsstoff für Serotonin betrachtet wird. Als Folge davon kann der Körper leichter und mehr Serotonin herstellen. Der beigefügte Zucker spielt auch eine Rolle, mittels eines indirekten Effekts über die Bauchspeicheldrüse (Insulin? Weiß nicht genau.) wird die Wirkung zusätzlich verstärkt. Folglich macht Schokolade auf gewissvon Brickman - Bipolar-Forum Politiker? - 5 Jahre zuvorHi zusammen, haben wir Politiker im Forum? Oder Juristen? Oder Aktivisten? Mich hat das plötzlich sehr nachdenklich gemacht. Wenn es real so ist, dass wir Psychos, genauso wie bestimmte Gruppen chronisch körperlicher Erkrankter, aufgrund bestimmter Risiko-Filter in der Mehrheit gewisse Versicherungsleistungen verweigert bekommen, dann entsteht ein größeres Problem. Aufgrund der allgemeinvon Brickman - Bipolar-Forum Ganz wichtig - 5 Jahre zuvorAuf eines muss ich hier unbedingt noch hinweisen: Es ist mit Sicherheit richtig, dass wir Psychos den Versicherern unheimlich, oder zumindest irgendwie unangenehm sind, weil man uns so schlecht vorhersehen und also planen kann. Infolge dessen werden uns - häufig bestimmt grundlos - Leistungen verweigert. Aber einer - mittlerweile leider verstorbenen - Freundin von mir ging es genauso. Dievon Brickman - Bipolar-Forum Re: Chance auf Berufsunfähigkeits- und Risikolebensversicherung für Lithium -Patienten? - 5 Jahre zuvorAbgelehnt wegen zwei Depressionen? Das ist heftig. Aus unerfindlichen Gründen gelang es mir mit 30, eine Lebenversicherung mit langer Laufzeit abzuschließen, OHNE Gesundheitsprüfung. Da hab' ich wohl ein Wahnsinns-Glück gehabt. Das ich jetzt nicht die kleinste Quatsch-Versicherung bekäme, daran zweifele ich allerdings überhaupt nicht. Strange World. LG ............ Brickmanvon Brickman - Bipolar-Forum Re: Chance auf Berufsunfähigkeits- und Risikolebensversicherung für Lithium -Patienten? - 5 Jahre zuvorHi dcron, Dein Bedürfnis, mögliche Risiken der Zukunft abfangen zu wollen, kann ich gut verstehen. Leider habe auch ich von der Materie nicht allzu viel Ahnung, ich könnte mich also täuschen. Ich versuch's trotzdem. Zuerst muss man bedenken, dass Versicherungsunternehmen zwar das Risiko zu ihrem Geschäfft gemacht haben, aber primär Wirtschaftsunternehmen sind, die wollen Gewinn machen. Alsovon Brickman - Bipolar-Forum Re: Notfall Medikament, um eine Manie zu vermeiden, steuern? - 5 Jahre zuvorOkay Statler, das ist eine erschöpfende und sehr reflektierte Darstellung, was soll ich darauf erwidern? Mir bleibt da eigentlich nur, Dir von Herzen zu wünschen, dass Deine Einschätzungen korrekt sind und Dein "Plan" für Dich aufgeht. "Leichtfertig" finde ich Deinen Zugang jetzt nicht mehr. Er ist nicht frei von Risiken, aber man kann auch mal Glück haben. LG ........von Brickman - Bipolar-Forum Re: Notfall Medikament, um eine Manie zu vermeiden, steuern? - 5 Jahre zuvorSag mal Statler, woher weißt Du eigentlich, dass der Zustand, den Du so magst, als hypoman zu bezeichnen ist? Okay, Du bist eher introvertiert, also eher kontaktscheu, und in der Depression quasi handlungsunfähig. Das kommt häufiger vor, leider. Jetzt befindest Du Dich in einem Zustand, der Dir angstfrei viele Dinge ermöglicht. Und das ist jetzt automatisch schon hypoman? Könnte das nichtvon Brickman - Bipolar-Forum Re: Notfall Medikament, um eine Manie zu vermeiden, steuern? - 5 Jahre zuvorDeine Scheiße habe ich natürlich nicht erlebt, ich hatte dafür meine eigene. Ob Du tauschen würdest, sei dahin gestellt. Jedes Leben ist anders, jede Ausprägung unserer Krankheit ist anders. Vergleichbarkeit ist immer nur in engen Grenzen gegeben, wenn überhaupt. Das wissen wir ja auch alle. Ich habe Dich nicht verurteilt, das steht mir auch nicht zu. Ich wollte lediglich auf Risiken, bzwvon Brickman - Bipolar-Forum Re: Notfall Medikament, um eine Manie zu vermeiden, steuern? - 5 Jahre zuvorSo'ne gepflegte Hypomanie ist doch eigentlich das optimale Tool im Rahmen der allgegenwärtigen Selbstoptimierung. Unschlagbar. Körpereigene Stoffe holen das Optimum aus mir raus. Und das soll erstrebenswert sein? LG .............. Brickmanvon Brickman - Bipolar-Forum Re: Notfall Medikament, um eine Manie zu vermeiden, steuern? - 5 Jahre zuvorHey Statler, kennst Du ein paar Alkoholiker? Frag Dich mal ein bisschen rum, gewöhnlich wirst Du zu hören bekommen, dass die ihre Sucht voll im Griff haben. Ob's stimmt? Hin und wieder wohl nicht. Und auch da gilt natürlich: jeder Alkoholiker ist anders. Natürlich darfst Du machen, was Du willst, es ist Dein Leben. Und natürlich wissen Ärzte nicht alles, da gibt es - teils fatale - Irrtümevon Brickman - Bipolar-Forum Re: Scheidung - 5 Jahre zuvorJa, da war ich unvollständig, entschuldige bitte. Mitgefühl für ihn insofern, als dass er offensichtlich ein Getriebener ist, der massiv Scheiße baut, vermutlich aus schierer Hilflosigkeit. Arme Sau. Aber natürlich auch Mitgefühl für Dich und die Kinder, Ihr seid konkret die Leidtragenden. Vermutlich Opfer seiner Unfähigkeit, oder seines Unwillens, seine eigenen Konflikte zu lösen. Ihr seidvon Brickman - Bipolar-Forum Re: Scheidung - 5 Jahre zuvorWarum glaubt er, sofort in die Klapse zu kommen? Sagt er damit eingentlich, dass er befürchtet, "geistig krank" zu sein und er Angst vor Entmündigung hat? Warum glaubt er einen Hirntumor zu haben? Wie kommt man auf sowas? Soweit ich weiß, gibt's im Hirn keine Schmerzellen, weh tun kann da nichts. Also würde man nichts spüren. Es klingt mehr so, als hätte Dein Mann permanent so einvon Brickman - Bipolar-Forum Re: Scheidung - 5 Jahre zuvorMoment mal, es begann alles nach einer Grippe? Zwei Fragen: Wie alt ist Dein Mann? War er vorher NIE, also wirklich NIE so, wie er während und nach dieser Infektion war? Wenn bestimmt Dinge nach der Infektion nur stärker geworden sind, träfe das eine andere Aussage, als wenn sie wirklich NEU aufgetreten sind. Für diesen Fall könnte man rein spekulativ über andere Dinge nachdenken. LGvon Brickman - Bipolar-Forum Re: Scheidung - 5 Jahre zuvorHi Tralala80, es muss immer klar sein: ich bin kein Arzt, was sich sage, beruht nur auf Dingen, die ich gelesen habe und natürlich Lebenserfahrung. Manchmal ist das sehr, sehr wenig. Aber was Du jetzt schreibst, passt gut in ein Bild, eine vage Vermutung, die ich habe. Zuerst haben wir da eine Vielzahl an körperlichen Schmerzen in einem anscheinend gesunden Körper. Wo kommen die her? Devon Brickman - Bipolar-Forum Re: Notfall Medikament, um eine Manie zu vermeiden, steuern? - 5 Jahre zuvorDu glaubst ernsthaft, Du könnest das kontrollieren, nicht wahr? Eine Pille nach oben, ein kleines Schlafmittelchen nach unten, und schon hast Du es im Griff. So einfach ist das, nicht wahr? Es haben schon viele geglaubt, sich den Tiger als verschmustes Hauskätzchen halten zu können. Es klappt ja auch meist für eine Weile. Aber irgendwann bekommt der Tiger Lust, mal ein richtiger Tiger zu sein.von Brickman - Bipolar-Forum Re: Scheidung - 5 Jahre zuvorHallo Tralala80, aus Deinen Posts werden mir die Bezüge nicht immer ganz klar. Du bist "kerngesund", Dein Mann zeigt die Symptome, richtig? Naja, ich finde es immer hoch fragwürdig, aus wenigen Sätzen, die man über jemanden gelesen hat, eine Einschätzung über dessen Zustand abzugeben. So viel ist klar: sein aktuelles Verhalten steht im starken Kontrast zu der Art, wie er gewöhnlichvon Brickman - Bipolar-Forum Re: Wie mit "zwanghaften" Angehörigen umgehen? - 5 Jahre zuvorIrgendwie zeigt sich doch oft, dass unsere Eltern uns in jungen Jahren erziehen, wir sie aber ab einem gewissen Alter ebenfalls erziehen müssen. Bei meiner Mutter war das definitiv so. Zuerst zeigen die uns die Grenzen, später tun wir das.von Brickman - Off-Topic Forum Re: Ich möchte euch kennenlernen - nehmt euch einen Moment - 5 Jahre zuvorSorry Medihirn, aber wie soll es für eine Doku, in der Individuen frei sprechen, also vorher keiner weiß, was die sprechen werden, ein Storyboard existieren? Lustige Idee ............ Brickmanvon Brickman - Bipolar-Forum Re: Wie mit "zwanghaften" Angehörigen umgehen? - 5 Jahre zuvorDu bist sehr vorsichtig in Deinen Formulierungen. Immer irgendwie bemüht, die Mutter zu verstehen und vor allem auch zu schonen. Ich denke, Du könntest durchaus etwas deutlicher in Deinen Gefühlen und dann eben auch in Deinen Äußerungen werden.von Brickman - Off-Topic Forum Re: Wie mit "zwanghaften" Angehörigen umgehen? - 5 Jahre zuvorHi A20213, dass Deine Mutter zwanghafte Züge aufweist, ist wohl kaum von der Hand zu weisen. Wenn's keinen stört, soll sie doch. Wenn sie sich unbedingt was brechen will, soll sie doch. Man kann sie warnen, dran hindern kann man sie ohnehin nicht. Was aber WhatsApp angeht, so sehe ich darin weniger ein Zwangsverhalten, als mehr einen neuen, sehr wirkungsvollen Kontrollmechanismus für Deinevon Brickman - Off-Topic Forum Hi Roberta - 5 Jahre zuvorHi Roberta, ich könnte mir vorstellen, dass diese Reihe an Kommetaren auf Dich ziemlich abschreckend gewirkt hat, das hast Du Dir vermutlich leichter vorgestellt. Hätte ich auch. Aber es ist auch nicht automatisch der Todesstoß für Dein Projekt. Primär bist Du eigentlich nur auf eine Reihe konkreter Probleme hingewiesen worden. Für die könnte man Lösungen finden. Wir alle würden eine gutevon Brickman - Bipolar-Forum Re: Ich möchte euch kennenlernen - nehmt euch einen Moment - 5 Jahre zuvorHi Roberta, aus dem gegenwärtigen Stand der Diskussion lässt sich schon ein bisschen was ableiten: 1. Das Ganze ist ein sehr sensibles, tielweise heikles, immer sehr persönliches Thema. 2. Deswegen wird es für Dich vermutlich recht schwierig werden, Freiwillige zu finden. 3. Es wird unbedingt notwendig sein, zu jedem Einzelnen ein intensives Vertrauensverhältnis aufzubauen. Das kann fvon Brickman - Bipolar-Forum Re: Ich möchte euch kennenlernen - nehmt euch einen Moment - 5 Jahre zuvorHi Roberta, die ifs in Köln? Das ist witzig, da habe ich selber mal eine Weile lang Kurse abgehalten, theoretisch könnten wir uns sogar persönlich getroffen haben. Und natürlich kenne ich da ein paar Leute. Ach ja, ich bin 56. (Sollten wir das vertiefen, dann definitiv nur über PN.) Dann studierst Du da vermutlich Regie und wirst die Kamera selber bedienen? Das ermöglicht natürlich eine rvon Brickman - Bipolar-Forum Re: Ich möchte euch kennenlernen - nehmt euch einen Moment - 5 Jahre zuvorHi Roberta, zuerst einmal finde ich jedes Projekt mit dieser Intention unterstützenswert, denn der allgemeine Kenntnisstand über diese Erkrankung ist nach wie vor dürftig. Auf der anderen Seite kämpfen wir hier alle auf unsere Art mit der Frage, wer von der Erkrankung wissen sollte und beschränken uns dann meist auf eine kleine Gruppe enger Vertrauter, die "Öffentlichkeit" wird gewvon Brickman - Bipolar-Forum Re: Konfliktsituation - 5 Jahre zuvorHi Mexx, ich kann beim besten Willen nicht erkennen, dass Du, oder wo Du etwas falsch gemacht haben solltest. Die Situation ist doch die, dass jemand bei Dir einen Schaden verursacht hat, aber weder dafür gerade stehen will, noch irgendwelche anderen Lösungsmöglichkeiten anbietet. Das ist nicht okay! Allgemein wird es immer so gehandhabt, dass der, welcher den Schaden verursacht, auch für dvon Brickman - Off-Topic Forum Re: Wer weiß von eurer Erkrankung? - 5 Jahre zuvorIch hab's gerade mal grob durchgezählt, bei mir wissen es durch Information von mir persönlich (Tratsch kann man nie ausschließen) so um die 20 Leute. Und ein paar Ärzte.von Brickman - Bipolar-Forum Re: Wer weiß von eurer Erkrankung? - 5 Jahre zuvorHi Kaylanee, grundsätzlich würde ich sagen, das entscheidest Du allein. Und wie immer Du entscheidest, ist es richtig. Mir helfen zwei Fragen: Wer sollte es wissen? (Das kann auch gelesen werden als: Wer hat ein Recht darauf, es zu wissen?) Von wem möchte ich, dass er/ sie es weiß? Ich persönlich habe mich entschlossen, es allen Leuten zu sagen, zu denen ich eine enge Beziehung habe. Davon Brickman - Bipolar-Forum |
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