Was heißt hier Defensive? Hier im Forum sollte es doch nicht um Angriff und Verteidigung gehen. Auf der einen Seite wird Toleranz gepredigt (was ich absolut unterstütze), auf der anderen Seite wird u.a. ständig auf Wolfgang rumgehackt. Warum eigentlich? Er hat mit diesem Forum eine Plattform bereit gestellt, die die Möglichkeit zum Austausch bietet. Und das finde ich schon mal wunderbar. Daß die Meinungen über psychische Erkrankungen stark auseinandergehen liegt auf der Hand, daß ist selbst in der Forschung nicht anders. Ganz abgesehen davon, daß jeder MD ein Individuum ist mit einer völlig anderen Geschichte und auch sehr unterschiedlichen Ausprägungen. Die MDs, die hier schreiben haben doch ganz offensichtlich die "Krankheitseinsicht", sonst wären sie ja nicht hier. Einen Kampf zwischen Angehörigen und Betroffenen zu eröffnen, halte ich für falsch. Aber natürlich spricht man aus sehr unterschiedlichen Perspektiven. Das Forum kann u.a. dazu beitragen, mehr Verständnis für einander zu entwickeln ... Dann aber bitte ohne: Ihr seid soundso und denkt nicht an uns Angehörige etc. Das finde ich unproduktiv, auch wenn ich die Verzweiflung nachvollziehen kann. Aber auch die Angehörigen sollten sich darüber im Klaren sein, welche Verzweiflung der Kranke erfährt!
Grüsse
Marie