Guten Morgen liebe Milla,

vor 12 Jahren habe ich mein schlafanstoßendes Medikament aus gesundheitlichen Gründen absetzen müssen.
Es hat ca. 1/2 Jahr gedauert, bis mein Organismus wieder gelernt hatte, natürlich zu schlafen.
Mir tut es gut, dass mein Wach-/Schlafrhytmus seither meinem Bio-Rhytmus entspricht.

Seit mehr als einem Jahrzehnt schlafe ich wie es kommt.
Damit meine ich: eine schlecht geschlafene oder schlaflose Nacht ist kein Problem.
Der Körper holt sich das nach. Ich verzichte allerdings auf Mittagsschlaf.

Die Anzahl der geschlafenen Stunden spielt in meinem Fall ebenfalls keine Rolle.
Wichtig ist nur, dass ich mich nach dem Aufwachen ausgeruht und erholt fühle.
Mit zunehmendem Alter verringert sich die Schlafdauer eh'.

Worauf ich allerdings achte: ich gehe exakt zurselben Zeit zu Bett, auch WE oder Urlaub.
... und mein Zimmer ist abgedunkelt.

Der Schlaf hat bei mir weniger Einfluß auf die hypomanen bzw. manischen Krankheitsphasen,
wie ich es in Beiträgen von anderen Teilnehmern des Forum lese.

Nach 20 Jahren ohne Depressionen, Manien und ohne Klinikaufenthalte, haben sich meine Frühwarnzeichen
- unter der Einnahme meiner Phasenprophylaxe Carbamazepin - allerdings wesentlich verändert.

Wobei ich sehr aufpassen muß, ist das Essen.
Regelmäßig zu essen ist sehr wichtig.

Esse ich mehrere Tage zu wenig oder vergesse das Essen, weil ich keinen Hunger verspüre, wird es kippelig.
Das kann eine hypomane Phase auslösen.

Viele Grüße

Deborah


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Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.

Lerne erst laufen,
bevor du versuchst zu rennen.
("zeitzuleben", Ralf Senftleben)

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4-mal bearbeitet. Zuletzt am 27.03.23 09:07.