Danke euch.
Kinswoman und andere haben auch einen guten Rat gegeben, der
bei mir eh öfter ein Problem ist und so banal klingt, aber wichtig ist:
Essen und trinken.
Oft trink ich nicht mal einen Liter am Tag, gerade im Sommer natürlich
nicht optimal. Hab sogar manchmal so ein flimmern vor den Augen, an
dem ich dann merke, das ich wohl dehydriere. Durst hab ich aber
keinen bzw. merke den erst dann, wenn ich was trinke. Ist auch ein
Grund, warum ich kein Lithium will, da dort das trinken wichtig ist.
Und Essen ist auch so ne Sache, ich komm dann oft nicht zum Einkaufen,
weil ich keinen Antrieb hab, dann wird der Kühlschrank leerer und ich
rationiere mich selbst, bis ich dann auf "ein Joghurt, ein Ei" am Tag runter bin.
Das mit dem "Anstoss von außen" ist auch ein wichtiger Tipp, denn je mehr
man in seinem Kopf bleibt, desto weniger merkt man manchmal, wie man
"wegdriftet" von normalen Dingen, die eigentlich klar sind/sein sollten.
Ich finde es auch leichter, Tipps von "Fremden" anzunehmen als von Menschen,
die mir nahe stehen. Die haben ja oft auch ihre eigenen Interessen und als Bipo
ist man eh gern mal geneigt, da Absichten zu unterstellen, die evtl. gar nicht da
sind. Und dann meinen die das tatsächlich einfach nur gut, man selbst ist aber
auf dem "ihr wollt (von) mir was"-Trip... Alles eben nicht so einfach und und wenn
dann noch von den geliebten Menschen Druck (welcher Art auch immer) kommt,
geht schnell mal die Rakete nach hinten los ...
Bei mir ist es leider/gottseidank auch so, das ich auch in schweren Krisen
noch funktional bin und nach außen oft noch recht autark und klar wirke. Dabei ist
innen schon lange "Land unter". Ich bin halt auch so geprägt, das ich immer der
war/sein musste, der "den Laden schmeisst", schon als Kind hab ich da
"Führungsaufgaben" gehabt und Sachen machen müssen, die eher für Erwachsene
zu machen sind.
Das kann man nicht einfach so loslassen, auch wenn ich da schon einige Fortschritte
gemacht hab und vieles auch mal einfach so sein lassen kann, wie es eben ist.
Nu ja, ich werde nu erstmal weiter im "Schongang" die nächsten 2-3 Tage
verbringen und schauen, ob diese rapiden Wechsel der Stimmung verschwinden.
Ich kann manchmal innerhalb von Minuten merken, wie es in diese oder
jene Richtung kippt, das war früher anders, da hab ich meist erst hinterher
gemerkt, das ich die Richtung gewechselt hab.
Nu denn, heute ist meine Zuversicht wieder größer und ich hoffe mal, das
es nur ein "paar Tage"-Loch war.
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter