Hi Turicum,
das kann ich gut nachvollziehen. Ich habe meine Arbeitszeit reduziert und fühle mich nun nach kurzer Zeit auch damit überfordert. Ich gehe keinen Hobbies mehr nach, bei denen ich regelmäßige Termine einhalten müsste. Das geht nicht mehr. Und dann das schlechte Gewissen andere zu enttäuschen. Ich mache daher im Alltag nur noch „klein klein“. Aber auch Kleinigkeiten wie Spaziergänge, kuscheln mit meinen Katzen etc können mir neue Energie geben. Ansonsten akzeptiere ich einfach, dass eben nicht mehr alles geht. Mich nicht ständig an den Erwartungen anderer oder an meinen eigenen zu orientieren ist ein Energiefresser weniger.
Mir hilft es, das zu akzeptieren aber auf der anderen Seite weiterhin nach Möglichkeiten Ausschau zu halten mich zu beschäftigen. Immer so, wie es meine Kraft erlaubt.
Ich habe übrigens auch die Erfahrung gemacht, dass Ernährung einen sehr guten Einfluss auf meine Gemütslage und Energie hat, aber leider fällt es mir schwer in der Depression, das zu bedienen.