Hallo Mahal,
für mich kann das viele Gründe haben, die Überzeugungskraft des Hypomanikers, der sich gut fühlt und denkt, die Behandlung zeigte einfach Wirkung bis hin zu der Sache mit der Zuwendung. Ich habe lange darüber nachdenken müssen in meiner Vergangenheit , wie sich Aufmerksamkeit und Zuwendung - auch im Rahmen von Therapien - auf mich auswirken. Sowas spornt mich an, damit meine ich auch, dass es für mich positiver Stress ist, der mich antreibt.... Ich erkenne das bis heute bei mir, dass kann jetzt so gar nichts mit Dir zu tun haben... aber drei Monate lang jeden Tag ist eine sehr großes Maß an Zuwendung
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Ich finde es wichtig, was van Gogh anspricht. Frühwarnzeichen erkennen und Gegenstrategien entwickeln. Einfacher zu durchdenken in Fragen Depressive Verstimmungen , weitaus schwieriger sich adäquat einzubremsen, wenn man endlich wieder Leistungsfähig ist. Im Grunde geht es darum, sich selber nicht zu überfordern. Es bleibt für mich eine Herausforderung , die Mitte als beste Phase zu sehen, insbesondere, wenn ich abheben könnte oder am abheben bin. In Gesprächen mit anderen Menschen merke ich es am ehesten.
Und auch wenn wir uns hier im Forum austauschen finde ich es schwierig, anderen "Hilfe" darzubieten. Ich finde es heutzutage schon schwierig, Einträge zu finden, zu denen ich was schrieben kann. Ich bin vor zwei Jahren wieder von der Hypomanie in eine ausgewachsene Psychose geschossen, und das mit " all der Erfahrung" . Zu dem Narzissmus ....naja , jemand der abgehoben ist, der findet sich selber schon sehr besonders und talentiert aber halt auch manchmal gnadenlos überzogen... aber vielleicht macht es Sinn, Dein Verhältnis zu Mitpatienten nochmal zu beleuchten- eher als die Frage, was die Ärzte an Dir erkannt haben, bzw, was sie Dir auch dazu mitgeteilt haben. Ich glaube da wurde sich weitaus mehr ausgetauscht über Beobachtungen, als das nachher im Entlassbericht steht. Was , wenn es nur schwieriger gewesen wäre , dem Kostenträger darzulegen , warum Du weiter in die Tagesklinik kommen solltest und man dann halt was reinschreibt, was vertretbar für ein Ende Deines Aufenthalt ist, Solange Du kreativ bist und Figuren knetest , aber sonst keine psychotischen Anteile hast , viel zu viel Geld ausgibst , Deinen Freundeskreis ruinierst etc lassen Sie Dich springen... womit ich jetzt keinesfalls was klein reden will...
Psychische Krankhheitsbilder laut ICD überlappen sich und letzten Endes sind es Cluster verschiedener Beobachtungen, die eine Verdachtsdiagnose auslösen und ich glaube auch bei den Ärzten ist es so, dass Sie im Laufe der Zeit einige Patienten haben bei denen ein Krankheitsbild sehr definiert und beobachtbar auftritt und sie sich durch einen anderen Patienten "erinnert " fühlen und dadurch die Verdachtsdiagnose beeinflusst ist., alles nur menschlich.
Ich glaube aber nicht an " Modediagnosen" , wenn auch an " Mode- Medi Therapie" ....
Soweit,
Lieben Gruß
Zora