Hallo,
danke für Deine Antwort.
Zum Thema "SozialarbeiterInnen" möchte ich noch folgendes anmerken:
Das nachfolgende Zitat ist ein Ausschnitt aus einer Gruppentherapie-Sitzung, welche dem Buch
"Gruppentherapie – Die Psychotherapie der Zukunft", erschienen 1971, entnommen wurde.
Autor dieses Buches war Josef Rattner (ein bekannter Wiener Tiefenpsychologe),
welcher auch in seiner Eigenschaft als Therapeut die in diesem Buch beschriebenen
Sitzungen leitete. Es beschreibt m.M.n. sehr präzise die psychologischen Aspekte von
SozialarbeiterInnen:
"[Rattner:] ... in dieser Kindheit konnte man nicht lernen, auf Menschen genau einzugehen. Dann
ist die Ausbildung der Sozialarbeiter nicht sehr gut. Da ist vieles schematisch. Fritz
[= ein Teilnehmer
der Sitzung] sagte ja,
dieser Beruf sei geradezu Menschen-"Verwaltung". Derzeit ist das noch
kein menschenbezogener Beruf. Vielleicht kann man ihn dazu machen, durch entsprechende
Ausbildung unter Einbeziehung der Tiefenpsychologie, Psychotherapie, Gruppentherapie. .....
[Zitatende / fette Hervorhebung durch mich!]
Wie bereits erwähnt, das Buch ist von 1971. Leider hat sich wohl bis heute nicht bei allen
SozialarbeiterInnen etwas geändert. So hat mich meine "Bezugsbetreuerin", welche mich
nun schon seit etwa zwei Jahren "betreut", nicht einmal gefragt, wie es mir geht (also
scheint es ihr wohl gleichgültig zu sein!?). Mein vorheriger Bezugsbetreuer hatte dagegen
seine Berufsbezeichnung verdient, er ging relativ viel auf mein Hobby ein und fragte auch
schonmal, wie es mir geht. (So unterschiedlich können BetreuerInnen sein ...)
Danke für Deine/Eure Kenntnisnahme,
allen noch einen schönen 4. Advent,
bleibt gesund.
herzliche Grüße
Raimund