downtoearthguy schrieb:
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> Jeder Betroffene entscheidet für sich selbst, wie
> er mit vergangenen Psychosen umgeht, und klar, es
> ist ein Thema in dem man sich leicht verlieren
> kann. Trotzdem möchte ich widersprechen.
Natürlich entscheidet jeder selbst, wie er damit umgeht. Und ich
schrieb ja, das immer auch ein Kern "Wahrheit" drin steckt.
Den lohnt es schon, sich mal anzuschauen, so man ihn denn erkennt.
Mir haben meine (drogeninduzierten) Psychosen auch einiges gebracht,
es waren viel spaßige, wirre, ängstigende und surreale Dinge dabei,
aber viele hatten auch mit mir zu tun, mit "Unstimmigkeiten" in mir.
So gesehen haben sie mein "Bewusstsein erweitert" und ich mich und
meine Umwelt besser verstehen gelernt. Aber das geschah meist immer
erst viel später, wenn die Zeit die "komischen" Dinge drum herum
verwaschen hat und ich die Dinge, die weiterhin deutlicher in meiner
Erinnerung blieben, dann mal genauer betrachtet/analysiert hab.
> Doch habe ich weitgehend aufgehört, über gewisse
> Dinge/Erlebnisse nachzudenken, die ich jenseits
> von Zeit, Raum und unserer ganzen diesseitigen
> Welt erfahren habe.
Genau sowas meinte ich mit "hat nicht viel Sinn". Ich bin z.b. mal aus
meinem Körper geklettert und durch die Gegend "geschwebt". Das
"irre" daran ist, das ich Zeugen hab, die bestätigt haben, das ich meinen
Platz stundenlang nicht verlassen habe und auch mit niemandem
gesprochen habe, aber ich wußte von Dingen, die weit entfernt zu der
gleichen Zeit passiert waren (Jemand hat sich mit jemand anderem
getroffen, die haben über das und das gesprochen, ich konnte sogar die
Kleidung und das gesagte benennen).
Lohnt sich aber nicht, das tiefer zu betrachten, denn auch wenn es für
mich absolut real war, der Rest der Welt glaubt einem das eh nicht (obwohl
sie sich gewundert haben, woher ich das alles so genau wusste).
Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die sind nicht wissenschaftlich
nachweisbar/reproduzierbar und gelten somit als "unreal". Das ist eben
in unserer Welt heute so. Solange man nicht ernsthaft unter einer Psychose
leidet, passiert einem ja nix groß, erst wenn man das anderen erzählt,
fangen die "Probleme" an ? Natürlich sind manche psychotischenHandlungen
für einen selbst oder andere gefährlich, diese Dinge meine ich nicht.
Sondern das, was man so erlebt in sich, wenn man "out of the blue" ist ;)
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter